Wir müssen endliche Enttäuschungen hinnehmen,
dürfen aber niemals die unendliche Hoffnung verlieren.
Martin Luther King, Jr.
Liebe Leserinnen und Leser
Man stelle sich vor: Die Welt titelte letzte Woche: «Es gab keine Corona-Pandemie!». Der Spiegel zog nach: «Corona-Massnahmen hatten keine wissenschaftliche Grundlage». Die ARD-Tagesschau stellte sogar fest: «Wir waren Versuchskaninchen». In allen Talkshows werden die entschwärzten RKI-Protokolle detailliert besprochen. Der Tenor überall: Spahn, Lauterbach & Co. werden zur Rechenschaft gezogen.
Am Samstag in Berlin wurde dies von den Teilnehmern an einer großen Demo gefeiert. Wie auch die Friedensbemühungen der Ampelregierung. Bundeskanzler Olaf Scholz zeigte sich dankbar, dass die Bevölkerung seinen pazifistischen Ansatz mehrheitlich unterstützt und ihm den Rücken stärkt. Waffen an die Ukraine würden keine mehr geliefert und US-Langstreckenraketen hätten in Deutschland nichts verloren, ließ er wissen. Aus seinem Telefongespräch mit Vladimir Putin sickerte durch, dass in der Ukraine in Kürze die Waffen ruhen werden.
Auch Innenministerin Nancy Faeser war an der Kundgebung in Berlin zugegen. In ihrer Rede machte sie klar, dass die Freiheit, seine Meinung zu äußern, unantastbar ist. Viel Applaus erntete sie, als sie Voltaire zitierte: «Mein Herr, ich teile Ihre Meinung nicht, aber ich würde mein Leben dafür einsetzen, dass Sie sie äußern dürfen.»
In Israel hatte der Premierminister Benjamin Netanjahu derweil eine Erleuchtung. Kein Busch, sondern ein Hybridauto fing plötzlich Feuer. Bevor es explodierte, sagte ihm eine Stimme: «An der nächsten Kreuzung links abbiegen. Shalom.» Nun ist er bestrebt, mit den Gegnern Israels Frieden zu schließen.
Schön wärs. Nicht einmal ein Sommerloch wird uns stattdessen gegönnt. Ein Dritter Weltkrieg ist näher denn je. Alle warten auf Irans Reaktion auf die Tötung des politischen Hamas-Führers Ismail Haniyya letzte Woche in Teheran. Israel erwägt derweil einen «Präventiv-Schlag». Unser Redakteur Torsten Engelbrecht fängt die Stimmung im Heiligen Land ein.
Im vierten Teil seiner Serie lässt er Daniel Shek vom Hostages Families Forum zu Wort kommen. Die Organisation setzt sich dafür ein, dass die in Gaza festgehaltenen israelischen Geiseln nach Hause kommen. Zuversichtlich ist Shek nicht, aber hoffnungsvoll.
Viel mehr als Hoffnung, dass sich alles zum Guten wendet, bleibt auch uns nicht. Inzwischen informieren wir weiter. Denn wie ein Demonstrant in Berlin in Anspielung auf die Propaganda in den Mainstream-Medien auf einem Plakat festhielt: «Ich brauche Informationen. Eine Meinung kann ich mir selbst bilden.»
Herzlich
Konstantin Demeter
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Hinweise:
Herzlichen Dank an alle, die Transition News treu unterstützen und damit unsere Arbeit und Unabhängigkeit erst ermöglichen!
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Großdemo in Berlin am Samstag 3. August

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