«Das Labor Testex hat Masken unter die Lupe genommen. Keine der Stoffmasken und nur ein Teil der Hygienemasken besteht», meldete das Schweizer Fernsehen SRF am 13. Oktober in der Sendung Kassensturz.
Im Auftrag der Westschweizer Konsumentensendung «A Bon Entendeur» wurden Masken in Drogerie- und Supermärkten der gesamten Schweiz eingekauft und anschliessend im Zürcher Textillabor Testex analysiert.
Als Test-Kriterien wurden die Empfehlungen für Stoffmasken der Swiss Science Task Force bezüglich Luftdurchlässigkeit, Spritzschutz und Filtrationseffizienz herangezogen.
Das Ergebnis war, wie SRF bilanziert, vernichtend:
«Die Filtrationseffizienz erweist sich als Killerkriterium. Sieben von acht Masken fallen bei der Laborprüfung laut Testex durch und filtern Partikel der Grösse eines Mikrometers (ein Tausendstel Millimeter) nur ungenügend.»
Die einzige Maske, die den Test besteht, «ist aber so dicht gewebt, dass sie als einzige beim Kriterium Luftdurchlässigkeit versagt.
Sprich: Das Atmen fällt mit dieser Maske sehr schwer».
«Viele der getesteten Community-Masks erfüllen die Anforderungen an Filtration schlicht überhaupt nicht», zitiert SRF Jean-Pierre Haug von Testex. Dafür falle das Atmen sehr leicht: «Bei einem groben Filter kann man gut atmen. Ein grober Filter filtert aber auch schlecht.»
Die detaillierten Testergebnisse, ein Filmbeitrag zum Maskentest und ein Interview mit Ernest Weingartner von der Fachhochschule Nordwestschweiz finden sich auf der SRF-Webseite.