Der Schweizer Nationalrat hat die Einsetzung einer unabhängigen Expertenkommission zur Untersuchung der Ursachen der Übersterblichkeit während der Coronazeit abgelehnt, wie der Nebelspalter gestern berichtete.
Die Motion zur Einsetzung dieser Kommission wurde von Nationalrat Andreas Gafner (EDU/BE) eingereicht. Die vorgeschlagene Expertenkommission hätte untersucht, ob es einen Zusammenhang zwischen der erhöhten Übersterblichkeit im Jahr 2022 und der erhöhten Impfrate gegen Covid-19 gibt.
Parlamentarier Gafner betonte die Bedeutung einer lückenlosen Aufarbeitung der Ereignisse während der Pandemie: «Obwohl die Corona-Pandemie vorbei ist, sei es vielen Bürgern ein großes Anliegen, dass die damaligen staatlichen Maßnahmen und vor allem deren Folgen sauber aufgearbeitet werden. Dazu gehöre auch die Übersterblichkeit.»
Gafner argumentierte, dass die Unsicherheit in der Bevölkerung aufgrund der Komplexität der Materie und der unterschiedlichen Interpretationen von Statistiken groß sei. Das Vertrauen in die Wirksamkeit der Covid-19-«Impf»stoffe sei massiv erschüttert, wenn mögliche negative Auswirkungen nicht seriös aufgearbeitet und ausgeschlossen werden könnten.
Die Schweizer Innenministerin, Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider, bestätigte die erhöhten Sterbefallzahlen für das Jahr 2022. Insgesamt gab es 34 Wochen lang mehr Sterbefälle als statistisch zu erwarten gewesen wäre, was etwa 6.300 zusätzlichen Todesfällen entspricht. Dennoch wurden nur sechs dieser Todesfälle im Zusammenhang mit der Covid-19-«Impfung» gemeldet. Diese Fälle betrafen vier Frauen mit einem Durchschnittsalter von 85 Jahren und zwei Männer mit einem Durchschnittsalter von 91 Jahren.
Baume-Schneider unterstrich, dass diese individuellen Situationen ernst zu nehmen seien, betonte jedoch, dass es keine Hinweise auf einen direkten Zusammenhang zwischen den «Impfungen» und den Todesfällen gebe:
«Es geht überhaupt nicht darum, diese individuellen Situationen zu verharmlosen, aber es zeigt dennoch sehr deutlich, dass es keinen Zusammenhang zwischen Impfungen und Todesfällen gibt.»
Der Bundesrat (die Landesregierung) empfahl, die Motion abzulehnen, und der Nationalrat folgte dieser Empfehlung mit 125 zu 61 Stimmen. Hier ist ersichtlich, welcher Parlamentarier wie abgestimmt hat.
Kommentar von Transition News
Diese Entscheidung hat das Vertrauen in die Behörden bei vielen Bürgern nicht gestärkt, sondern eher Zweifel und Unsicherheiten verstärkt. Insbesondere das Vertrauen in die Covid-19-«Impfstoffe» steht auf dem Prüfstand, wenn immer mehr Menschen in ihrem Umfeld von Krankheiten hören, die just nach der «Impfkampagne» ausgebrochen sind.
Die von Gafner angesprochene Übersterblichkeit bezieht sich auf das Jahr 2022. Mit Beginn der «Impfkampagne» ist ab 2022 in der Schweiz eine Übersterblichkeit zu beobachten, die bis und mit der zweiten Welle nicht sichtbar ist. Ausserdem ist ein Rückgang der Fertilität auf einen historischen Tiefststand zu verzeichnen, auch wenn die Statistiker des Bundes versuchen, das zu verstecken (weitere Informationen dazu hier).
Wenn Bundesrätin Baume-Schneider argumentiert, es seien nur wenige Todesfälle tatsächlich auf die «Impfung» zurückzuführen und die Übersterblichkeit würde mit einem Hitzesommer korrelieren, dann tönt das wie Hohn. «Le ridicule ne tuant plus...» würde man in der französischen Muttersprache der Jurassierin sagen.
Denn es gab auch schon vor 2022 Hitzeperioden, die sich aber nicht in den normalisierten Sterbezahlen niedergeschlagen haben. Ausserdem führt das passive Meldesystem für Impfnebenwirkungen zu einer massiven Untererfassung derselben, was allgemein bekannt ist, aber in den Ausführungen der Magistratin keinen Niederschlag fand.
Eine transparente und umfassende Aufarbeitung der Ereignisse und Maßnahmen während der Pandemie wäre ein wichtiger Schritt, um das Vertrauen der Bürger in den Staat zurückzugewinnen und zukünftige Gesundheitskrisen besser bewältigen zu können. In diesem Sinne können stimmberechtigte Schweizerinnen und Schweizer immer noch die Aufarbeitungsinitiative unterschreiben.
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