Auf seiner Plattform Truth Social kündigte Donald Trump an, Google zu verklagen, falls er die Präsidentschaftswahlen 2024 gewinnt. Er beschuldigt das Unternehmen der Voreingenommenheit bei seinen Suchergebnissen.
Der Präsidentschaftskandidat behauptet, dass die Suchmaschine seine demokratische Konkurrentin Kamala Harris begünstigt, indem es positive Berichte über sie fördert, während es dasselbe bei negativen Berichten über ihn tut. Er erklärte:
«Dies ist eine ILLEGALE AKTIVITÄT, und hoffentlich wird das Justizministerium sie für diese eklatante Einmischung in die Wahlen strafrechtlich verfolgen. Wenn nicht, werde ich, vorbehaltlich der Gesetze unseres Landes, ihre strafrechtliche Verfolgung auf höchstem Niveau fordern, wenn ich die Wahl gewinne und Präsident der Vereinigten Staaten werde!»
Unklar ist allerdings, weshalb Trump nur und ausgerechnet dann rechtlich vorgehen will, wenn er die Wahlen gewinnt.
Wie Natural News mit Bezug auf den Guardian berichtet, stützt eine Recherche des konservativen Media Research Center Trumps Anschuldigungen. Die Arbeit zeigt nämlich, dass Google die Wahlkampf-Website von Kamala Harris prominenter platziert als seine.
Google bestreitet laut dem Bericht diese Behauptungen jedoch und erklärt, dass beide Wahlkampf-Websites bei relevanten Suchanfragen stets an erster Stelle erscheinen. Trump sei nach wie vor nicht überzeugt und beschuldigt Google, «Fake News» gegen ihn und Konservative zu verbreiten. Das Portal weist darauf hin, dass auch der Milliardär und X-CEO Elon Musk Google wegen Anomalien bei der Autovervollständigung von Trumps Namen kritisiert hat (wir berichteten).
Ein Kommentator in den sozialen Medien stimmte laut Natural News Trump zu, dass «alle Medien gegen Trump und für den Krieg sind». Gleichzeitig habe er eingeräumt, dass Trump etwas gegen die Medien hätte tun können, als er Präsident war.