Eine peer-reviewte, also von Experten begutachtete Studie, veröffentlicht am 5. April im Fachmagazin BMJ Public Health, liefert die bisher umfassendste Schätzung der Übersterblichkeit in Japan während und nach der «Corona-Zeit». Für die Untersuchung wurde ein zweistufiges unterbrochenes Zeitreihendesign verwendet, bei dem nationale Sterberegisterdaten von 2015 bis 2023 verwendet wurden.
Durchgeführt wurde die Untersuchung von einem Team um Ganan Devanathan von der Abteilung für globale Gesundheitspolitik an der Universität Tokio. Sie kommt zu dem Ergebnis, dass die Übersterblichkeit im Jahr 2020 – also in dem Jahr, in dem eine weltweite tödliche Pandemie gewütet haben soll – tatsächlich unter den Erwartungen lag und mit dem Einsatz von Massengegenmaßnahmen anstieg. Die Autoren führen aus:
«Anhand von Daten der nationalen Vitalstatistik von 2015 bis 2023 haben wir eine zweistufige unterbrochene Zeitreihenanalyse durchgeführt, um die Übersterblichkeit während der Covid-19-Pandemie (2020-2023) im Vergleich zum Zeitraum vor der Pandemie (2015-2019) zu schätzen. Die Modelle wurden in Bezug auf Saisonalität, langfristige Trends, Temperatur und Influenzaaktivität angepasst. Wir berechneten die überzähligen Todesfälle während der Covid-19-Krise, also für den Zeitraum 14. Januar 2020 bis 7. Mai 2023, und nach der Covid-19-Krise, also für den Zeit vom 8. Mai 2023 bis 31. Dezember 2023.
Die überschüssige Sterblichkeit war im Jahr 2020 negativ (-1,67 % ...), wurde 2021 positiv (2,19 % ...) und erreichte 2022 ihren Höhepunkt (7,55 % ...), bevor sie 2023 wieder zurückging (5,76 % ...).»
Die Autoren versuchen keinen kausalen Zusammenhang zu beweisen, sondern stellen lediglich Beobachtungen an. Auffällig ist jedoch, dass die Übersterblichkeit in dem Jahr einsetzte, in dem auch die Corona-Injektionen eingeführt worden sind. Umso erstaunlicher ist, dass die Autoren schreiben:
«Im Jahr 2023 ist die Übersterblichkeit [in den Verwaltungseinheiten Japans] meist niedriger als im Jahr 2022. [Die Großstadt] Niigata hatte in beiden Jahren die niedrigste Übersterblichkeit. Weitere Untersuchungen sind erforderlich, da die Studienlage begrenzt ist, aber hohe Covid-Impfraten könnten ein Faktor sein.»
In einer am 7. März im JMA Journal veröffentlichten Studie werden die Covid-mRNA-Geninjektionen deutlicher ins Spiel gebracht:
«Obwohl Japan die weltweit höchste Rate an Covid-19-Messenger-Ribonukleinsäure (mRNA)-Impfdosen pro Kopf verzeichnete, explodierten die Covid-19-Fälle und -Todesfälle nach dem Auftreten der Omicron-Variante [Ende 2021], gefolgt von einem deutlichen Anstieg der überzähligen Todesfälle in den Jahren 2022 und 2023. Obwohl mehrere Hypothesen zur Erklärung dieser Phänomene vorgeschlagen wurden, ist der Wahrheitsgehalt noch nicht geklärt, da keine ausreichenden Studien und Datenoffenlegungen durchgeführt wurden, um den möglichen Beitrag von mRNA-Impfstoffen angemessen zu untersuchen.
Die Ursachen der übermäßigen Todesfälle, die nicht nur auf Covid-19, sondern auch auf andere Faktoren nach wiederholten mRNA-Impfungen zurückzuführen sind, müssen aufgeklärt werden, da dies wertvolle Informationen für die Bekämpfung künftiger Ausbrüche von Infektionskrankheiten liefern könnte.»
Der Kardiologe Peter McCullough und der Epidemiologe Nicolas Hulscher kamen derweil in ihrer Ende Januar publizierten peer-reviewten Arbeit zu einem sehr klaren Resultat: Covid-19-Injektionen seien «fahrlässige Tötung im großen Stil».
Der Versicherungsmathematiker Matthias Reitzner und der Psychologie-Professor Christof Kuhbandner wiederum haben die Übersterblichkeit in Deutschland und Österreich genauer analysiert. Ihr Fazit: «Ein anderer Grund als die Impfung müsste gefunden werden», denn die Übersterblichkeit nahm von 2020 bis 2023 immer stärker zu – paradoxerweise umso mehr, je mehr geimpft wurde.