Die Kritik an den COVID-mRNA-«Impfstoffen» reißt nicht ab und könnte gravierender kaum sein. Zuletzt bezeichnete die Wissenschaftsautorin Debbie Lerman die experimentellen Genpräparate als «unregulierte militärische Gegenmaßnahmen». Denn sie seien keinem gesetzlich geregelten Zulassungs- oder Herstellungsprozess für Arzneimittel unterzogen, sondern auf Basis einer Notfallnormative für Kriegs- oder Terrorvorfälle mit Massenvernichtungswaffen auf den Markt gebracht worden (siehe TN-Artikel).
Jetzt könnte zumindest in den USA «innerhalb weniger Monate» das geschehen, was Kritiker der Injektionen für überfällig halten: dass sie vom Markt genommen werden. Das berichtet etwa The Daily Beast unter Berufung auf einen der engsten Mitarbeiter von Robert F. Kennedy Jr, Leiter des US-Gesundheitsministeriums HHS.
Dabei handele es sich um den britischen Kardiologen Aseem Malhotra, einen führenden Berater der Bewegung «Make America Healthy Again» (MAHA). Ihm zufolge werde Kennedys Haltung von «einflussreichen» Mitgliedern der Familie von Präsident Donald Trump geteilt. The Daily Beast weiter:
«Er sagte gegenüber dem Beast, dass viele Menschen aus dem engsten Umfeld von RFK Jr. ihm gesagt hätten, sie könnten ‹nicht verstehen›, warum der Impfstoff weiterhin verschrieben werde. Eine Entscheidung, den Impfstoff bis zum Abschluss weiterer Forschungen vom US-Markt zu nehmen, werde [ihnen zufolge] ‹innerhalb weniger Monate› fallen, auch wenn dies wahrscheinlich ‹Angst vor Chaos› auslösen und schwerwiegende rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen werde.»
Dies könnte in mehreren Phasen geschehen, wird Malhotra weiter zitiert. Dabei habe der 48-Jährige auch auf eine laufende Untersuchung von «Impfschäden» durch das Advisory Committee on Immunization Practices (ACIP) hingewiesen. «Angesichts der zunehmenden Diskussionen über Impfschäden in den vergangenen Wochen innerhalb der Regierung könnte es aber auch zu einer klaren Entscheidung kommen.»
Malhotra habe auch darauf verwiesen, dass die Skepsis in Kennedys Umfeld gegenüber der COVID-19-«Impfung» auf eine in der Zeitschrift Vaccine im Jahr 2022 erschienene Placebo-Studie zurückzuführen sei. Die Arbeit trägt den Titel «Serious adverse events of special interest following mRNA COVID-19 vaccination in randomized trials in adults», und in ihr heißt es:
«Insgesamt bestand bei Empfängern des mRNA-Impfstoffs ein um 16 Prozent höheres Risiko für schwerwiegende Nebenwirkungen ... Das in unserer Studie festgestellte erhöhte Risiko schwerwiegender unerwünschter Ereignisse weist auf die Notwendigkeit formaler Schaden-Nutzen-Analysen hin, insbesondere solcher, die nach dem Risiko schwerwiegender COVID-19-Verläufe stratifiziert sind.»
Malhotra gehöre zwar nicht zu den Autoren der Studie, so The Daily Beast, er habe die Ergebnisse aber während einer Videokonferenz des MAHA-Aktionsteams am 9. Juli vorgestellt, an der auch hochrangige Mitarbeiter Kennedys teilgenommen hätten. Ihm zufolge hätten die Ergebnisse der Studie bei vielen Anwesenden einen «Du-heilige-Scheiße»-Aufschrei ausgelöst.
Es werde nun erwartet, dass Malhotra im September im Rahmen einer Reise zu Kennedy und anderen HHS-Mitarbeitern persönlich mit Trump zusammentrifft, um ihm seine Ansichten zu den mRNA-Spritzen darzulegen. Dazu Malhotra weiter:
«Ich denke, Trump wird es verstehen, weil es in seinem Interesse ist. Diese Informationen weisen nur in eine Richtung: Mit dem System läuft etwas ganz und gar nicht. Ich denke, sobald er die Situation versteht, wird ihn das ermutigen, das System zu ändern. Er ist in der Lage, es zu ändern. Damit kann er ein bleibendes Erbe hinterlassen.»
Dies wäre auch deshalb äußerst bemerkenswert, da es niemand anderes als Tump war, der am 8. Dezember 2020 – also während seiner ersten Amtszeit und kurz vor der Einführung der Präparate – die Entwicklung eines Corona-«Impfstoffs» im Rahmen der «Operation Warp Speed»* als «monumentale Errungenschaft» präsentierte. Wörtlich sagte er:
«Wir sind hier, um über eine monumentale nationale Errungenschaft zu sprechen. Von dem Moment an, als das Coronavirus unsere Küsten erreichte, haben wir mit rasender Geschwindigkeit an der Entwicklung eines sicheren und wirksamen Impfstoffs gearbeitet. Normalerweise würde dies fünf, sechs, sieben oder sogar noch länger dauern.
Um dieses Ziel zu erreichen, haben wir die gesamte Macht der Regierung, das Genie amerikanischer Wissenschaftler und die Macht der amerikanischen Industrie genutzt, um weltweit Millionen von Menschenleben zu retten. Wir sind nur noch wenige Tage von der Zulassung durch die FDA entfernt und setzen uns mit Hochdruck dafür ein. Anschließend werden wir umgehend mit der Massenverteilung beginnen.»
Dass die COVID-Injektionen in der Trump-Administration keinen guten Stand haben, zeigt sich auch daran, dass RFK Jr. bereits vor wenigen Wochen mRNA-«Impfstoff»verträge im Wert von 500 Millionen Dollar aufgekündigt hatte. Kritiker der mRNA-Präparate erachteten diese Entscheidung als «Schritt in die richtige Richtung» (siehe TN-Beitrag dazu).
* «Operation Warp Speed» war eine öffentlich-private Partnerschaft, die von der ersten Trump-Administration initiiert wurde, um die Entwicklung, Herstellung und den Vertrieb von COVID-19-«Impfstoffen», -Therapeutika und -Diagnostika zu erleichtern und zu beschleunigen.