Zwei Transgender-Radfahrerinnen haben sich bei einem Frauenradrennen in Chicago die Gold- und Silbermedaille geholt. Dies berichtet Slay News unter Berufung auf den Daily Mail. Auch andere Medien haben das Ereignis aufgegriffen.
Mit klarem Vorsprung vor den weiblichen Konkurrenten hätten sie die Rennen dominiert und den biologischen Frauen im Rennen wenig Hoffnung auf den Sieg gelassen. Tessa Johnson gewann den ersten Platz in zwei Kategorien des Chicago CrossCup. Evelyn Williamson belegte den zweiten Platz in der Kategorie SingleSpeed.
Die 25-jährige Johnson und die 30-jährige Williamson, die biologisch eindeutig männlich seien, dominierten die Radsportveranstaltungen für Frauen, so Slay News. Williamson habe in den letzten sechs Jahren 18 Titel in der Frauenkategorie «gewonnen». Auch Johnson habe mehrere Rennen gewonnen, nachdem sie zuvor in den Männerkategorien angetreten und dort gescheitert sei.
Die Dominanz der beiden Transgender-«Frauen» habe zu Forderungen nach strengeren Regeln für solche Veranstaltungen geführt. Viele hätten auch dazu aufgerufen, die Rennen zu boykottieren, um die Wettbewerbe auf Transgender zu beschränken.
Die Veranstaltung in Chicago habe früher zahlreiche Frauen angelockt. In diesem Jahr hätten jedoch nur vier echte Frauen an dem Wettbewerb teilgenommen.
Unter dem Teamnamen «TS-Estrodolls» träten Johnson und Williamson an. Der Name bezieht sich auf das weibliche Hormon Östrogen, das Transgender-«Frauen» einnehmen. Viele seien der Meinung, der Name sei ein Schlag ins Gesicht der Frauen, gegen die beide ins Rennen gingen.
Die Organisatoren der Veranstaltung, der Chicago Cycling Club (CCC), hätten beteuert, dass sie die Regeln des Dachverbands, die USA Cycling’s Transgender Athlete Participation policies, befolgten. Sie hätten es als «dumm» bezeichnet, auf der Grundlage der «Geschlechtsidentifikation» zu diskriminieren.
Querfeldein-Meisterin Hannah Arensman verliess laut dem Daily Mail den Sport, nachdem sie einen Podiumsplatz an eine Trans-Fahrerin verloren hatte. Sie sei der Meinung, dass Transgender-Athleten den Sport ruinieren. Arensman erklärte:
«Ein Mann, auch wenn er bei den Männern nur mittelmässig ist, ist mehr als fähig, bei Frauenrennen Rekorde zu brechen und aufs Podium zu kommen. Das ist kein fairer Sport, und die Dachverbände, die die Regeln von Anfang an hätten aufstellen sollen, müssen das erkennen. Genau die Leute, die unseren Sport schützen sollten, tun dies nicht.»
In den soziale Medien wurden die potenziellen biologischen Vorteile hervorgehoben, die Transgender-Athletinnen gegenüber ihren weiblichen Konkurrenten haben: Unterschiede im Muskel-, Knochen- und Bänderaufbau sowie in der Lungenkapazität. Die Debatte über die Einbeziehung von Transgender-Athleten in den Sport geht laut dem Daily Mail landesweit weiter.
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