Eine neue Studie über Transgender-Operationen hat besorgniserregend hohe Raten an postoperativen Schmerzen und Komplikationen aufgedeckt. Die Arbeit wurde noch nicht veröffentlicht, doch vorläufige Ergebnisse wurden in einem privaten Online-Workshop bekanntgemacht, an dem der Daily Mail teilnehmen konnte.
Die von der Florida University und Brooks Rehabilitation durchgeführte Umfrage konzentrierte sich auf «trans- und nicht-binäre» Menschen, die in den letzten fünf Jahren Operationen wie Mastektomien und Vaginoplastiken durchgemacht hatten.
Die Ergebnisse zeigten, dass 81 Prozent der Befragten noch fünf Jahre nach den Eingriffen unter Schmerzen litten. Diese betreffen den unteren Rücken, das Becken, die Leiste, die Brust oder die Schultern. Über die Hälfte der Patienten berichtete von Schmerzen während des Geschlechtsverkehrs und fast ein Drittel hatte Probleme, die Blase zu kontrollieren.
Darüber hinaus sahen sich beispielsweise einige Patienten, die vom Mann zur Frau wechselten, nach der Operation gezwungen, täglich einen Dilatator zu verwenden, um die Tiefe ihrer neuen Vagina aufrechtzuerhalten.
Dr. Alexandra Hill, Expertin für Beckenprobleme an der Florida University, erklärte im Workshop, dass transsexuelle Patienten von ihrer langwierigen Genesung überrascht waren. In einigen Fällen würde sie länger dauern als die erwarteten sechs bis acht Wochen.
Befürworter solcher Operationen argumentieren, dass sie für Menschen mit einer sogenannte Körperdysphorie notwendig seien. Kritiker warnen hingegen vor invasiven Eingriffen bei jungen, noch in der Entwicklung befindlichen Menschen, da die Operationen zu lebenslangen Komplikationen führen können.
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