Die US-amerikanische Food and Drug Administration (FDA) hat einen ergänzenden neuen Arzneimittelantrag für die Verwendung von Veklury (Remdesivir) bei Covid-19-Patienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung, einschliesslich Dialysepatienten, genehmigt. Dies berichtet der Kardiologe Peter A. McCullough auf seiner Substack-Seite. Er stellt fest, dass dieser Schritt «allen regulatorischen Konventionen widerspricht».
Mit dieser Zulassung sei das von Gilead hergestellte Veklury nun das erste und einzige zugelassene antivirale Covid-Medikament, das in allen Stadien der Nierenerkrankung eingesetzt werden kann, für dessen Verabreichung jedoch keine Wirksamkeitsdaten vorliegen.
McCullough erklärt, dass in der Phase-3-Studie nicht genügend Probanden rekrutiert wurden, um die Wirksamkeit zu beurteilen. Anstatt den Antrag ordnungsgemäss abzulehnen, hätte die FDA das Medikament mit unzureichenden Sicherheits- und Wirksamkeitsdaten genehmigt.
Dem Kardiologen zufolge gab es mit dem Medikament in den letzten Jahren Probleme, da es Patienten seit der Warnung der WHO vor der stationären Anwendung im November 2020 häufig ablehnen würden. Remdesivir kann sowohl Nieren- als auch Leberschäden verursachen und sogar tödlich sein. McCullough schliesst:
«Da es keinen Nutzen hinsichtlich der Sterblichkeit hat, glauben viele, dass es nicht verwendet werden sollte. Der Genehmigungsvorgang der FDA entzieht sich jeder Logik und wird zu einer langen Liste von Handlungen hinzugefügt, die als Fehlverhalten gelten und zur Überprüfung anstehen, wenn der Kommissar und die Behörde endlich zur Rechenschaft gezogen werden.»
Kommentare