Für Politiker, Medien und Teile der Bevölkerung steht bereits jetzt fest: Hinter den Massakern in Butscha stecken die Russen. Doch klar ist auch: Was wirklich passiert ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt nur schwer zu eruieren. Fest steht, dass die offizielle Version des Westens mehrere Ungereimtheiten aufweist (wir berichteten).
Doch wer das offizielle Narrativ in Frage stellt, der wird gecancelt – insbesondere in den Sozialen Medien. Das bekam unlängst Scott Ritter zu spüren. Ritter ist ehemaliger US-Marineoffizier und UN-Waffeninspektor. Tech-Gigant Twitter hat Ritter seit Mittwoch «dauerhaft suspendiert», wie RT berichtet. Der Grund: Ritter stellt die Behauptungen der ukrainischen Behörden in Frage, wonach russische Soldaten in Butscha Zivilisten massakriert hätten.
«Anscheinend wurde ich von Twitter suspendiert, weil ich das orthodoxe Narrativ des sogenannten Butscha-Massakers in Frage gestellt habe», schrieb Ritter auf seinem Telegram-Kanal. Gegen Twitters Entscheidung habe er bereits Berufung eingelegt.
Der Tech-Gigant wirft Ritter «Belästigung und Missbrauch» vor, weil er behauptet habe, dass ukrainische Sicherheitskräfte in Butscha Verbrechen begangen hätten und nun Russland dafür verantwortlich machen würden.
Ritter machte am Montag in einem Meinungsartikel für RT auf zahlreiche Ungereimtheiten aufmerksam, die die Version der ukrainischen Regierung infrage stellen.
Unabhängig davon, ob Ritters Anmerkungen plausibel sind oder nicht: Der ehemalige UN-Waffeninspektor hat zumindest ausgewiesene Erfahrung beim Aufdecken von Lügen. Als UN-Waffeninspektor war er es, der 2003 die Behauptungen der US-Regierung über Massenvernichtungswaffen des Irak schnell durchschaut hatte. Diese nutzte die Regierung Bush als Vorwand, um das Land anzugreifen.
Grayzone-Journalist Aaron Maté wies darauf hin, dass nichts in Ritters Tweet gegen die Regeln von Twitter verstossen habe. Mate bat den Tech-Giganten, die Sperrung «rückgängig zu machen».
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Passend dazu: Corona-Transition, Scott Ritter: «Selenskyj wird von CIA und MI6 gemanagt». Ritter beschuldigt die USA und Grossbritannien zudem, Nazis militärisch ausgebildet zu haben.
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