Humanität besteht darin, dass niemals
ein Mensch einem Zweck geopfert wird.
Albert Schweitzer
Liebe Leserinnen und Leser
Vor der EU-Wahl habe ich den Tipp abgegeben, dass Ursula von der Leyen uns erhalten bleibt. Und obwohl die mediale Show uns vorgaukelt, dass es diesbezüglich noch Zweifel gibt, gehe ich davon aus, dass sie auf ihrem Thron bleibt. Von dort aus wird sie auch in den nächsten fünf Jahren die Interessen der Globalisten durchsetzen – nicht die der Bürger.
Dazu gehören der Krieg gegen die Landwirte und die Korruption der Lebensmittelversorgung. Ethische Grenzen scheint es dabei nicht mehr zu geben. Unappetitliches Beispiel: 2020 hat das US-Verteidigungsministerium über sieben Millionen Dollar an Forscher vergeben, die aus militärischem Plastikmüll ein bakterielles Proteinpulver machen wollen, das an Menschen verfüttert werden kann (hier, hier und hier).
Auch Bill Gates, größter Ackerlandbesitzer der USA, hat längst erkannt, dass die Fakenahrungsmittel-Branche eine Goldgrube ist. Wobei man annehmen muss, dass sein Businessplan erstellt war, bevor seine weltweiten politischen Handlanger entsprechende Gesetze erließen. Wie beispielsweise den europäischen «Green Deal», den von der Leyen & Co. uns «als gut für uns und den Planeten» verkaufen.
Doch die Gesundheit der Menschen steht bei diesen Projekten hintenan. Gates’ Fleischimitate werden beispielsweise «aus krebserregendem gentechnisch verändertem Soja und Neurotoxinen wie Hexan und Mononatriumglutamat hergestellt». In seinen klimarettenden Fake-Burgern wurde ein hoher Glyphosatgehalt nachgewiesen.
In den USA sind gentechnisch veränderte Tiere wie Schweine, Kühe und Lachse bereits in das Lebensmittelangebot eingezogen, ohne dass die meisten Verbraucher dies bemerkt hätten. Die Zulassungsverfahren wurden verkürzt, Restaurants müssen keine Angaben machen, wenn sie diese Produkte auf ihre Speisekarte setzen.
Im Gleichschritt mit Gates fordert auch das WEF, traditionelles Fleisch durch «alternative Proteine» zu ersetzen, um den Planeten vor dem «Klimawandel» zu retten. Nahrungsmittel sollen industriell in Großkonzernen produziert werden.
«Die Ernährungswende ist ein entscheidender Moment in der Geschichte der Menschheit und erfordert mutige Maßnahmen in allen Sektoren, Branchen und Disziplinen», propagiert das Weltwirtschaftsforum.
Moderne Technologien und KI sind Teil dieses Plans. Ende Mai hat von der Leyen bei einer Wahlkampfdebatte kundgetan, wie das aussehen wird: Sie plädierte für den verstärkten Einsatz von Satelliten- und Drohnenkontrollen in der Landwirtschaft (ab Min. 39:00).
Schon während der Bauernproteste in Europa kam Ungeheuerliches ans Licht. Wussten Sie, dass Landwirte in Deutschland im Rahmen des «Green Deal» einer permanenten Satellitenüberwachung der Landwirtschaftskammer unterliegen? Angeblich der Nachhaltigkeit zuliebe.
Alle fünf Tage werden die Ackerflächen fotografiert, überprüft und verglichen. Gibt es Ungereimtheiten auf dem Foto, kommen Kontrolleure und prüfen vor Ort. Sie müssen ihren Besuch nicht ankündigen und sind fachlich meist inkompetent. «Die Überwachung ist schon etwas spooky», erklärte der Vorsitzende eines landwirtschaftlichen Kreisverbands im Februar (hier und hier).
Weitere realitätsfremde Auflagen des «Green Deal» sind unter vielen anderen die Einsaat-Vorschriften, die auf den Tag genau eingehalten werden müssen (Satellitenüberwachung). Der erste staatliche deutsche Einsaat-Zwang im November 2023 floppte allerdings – aufgrund der Regenmengen.
Ein Landwirt müsse doch selbst und unabhängig von der Wetterlage entscheiden dürfen, wann er was in die Erde bringe, beklagten sich Betroffene. Aber nein, nicht in «Röschens» fabelhafter EU.
Für rigorose Kontrollen und technologische Innovationen im Kampf gegen den Klimawandel begeistert sich auch Bill Gates. Im November 2023 bejubelte er die vorbildlichen Taten seiner hauseigenen Stiftung und seiner Firma Breakthrough Energy, mit der er «so viel Gutes wie möglich» tun will. Deshalb investiert er in viele «grüne» Unternehmen.
Gesundheit und Klimawandel gehen Hand in Hand, meint Gates. Ein Heilsbringer ist für ihn die «smarte» Landwirtschaft. Dazu gehören unter anderem Künstliche Intelligenz, Datenüberwachung, gentechnisch verändertes Saatgut sowie genetisch verbesserte Hühner, Fische, Moskitos und Mikroben.
Auch die RNA-Technologie, die beim Menschenexperiment mit den Corona-«Impfstoffen» ihre tragische Premiere feierte, ist in die Landwirtschaft eingezogen. Dort wird sie als Alternative zum «chemischen Pflanzenschutz» gepriesen. In den USA wurde Ende 2023 der erste RNA-Wirkstoff gegen Käfer zugelassen, auch den deutschen Bauern wird diese Technologie derzeit schmackhaft gemacht.
Bleibt von der Leyen an der Macht, werden diese Entwicklungen prächtig gedeihen. Übrigens versucht der Belgier Frédéric Baldan gerade, ihre zweite Amtszeit auf juristischem Weg zu verhindern. Wegen des Pfizergate-Skandals hat er einen Eilantrag gestellt.
Noch vor dem EU-Gipfel am 27. Juni, auf dem die Staats- und Regierungschefs über «Röschens» Zukunft beraten, will das Gericht darüber entscheiden. Aber von der Leyens «Schutzengel» werden ihr sicher auch über diese kleine Hürde helfen.
Herzlich
Wiltrud Schwetje
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