Reisende aus den USA sollen nur noch mit einem Impfnachweis in die EU einreisen können. So will es Ursula von der Leyen, Präsidentin der Europäischen Kommission. In einem Interview mit der New York Times, über das das Online-Newsmagazin LifeSite berichtete, schilderte die Kommissionspräsidentin ihre Absichten.
Von der Leyen setzte damit ihren Plan für Impfpässe entgegen eines Urteils des Europarates fort. In einem kürzlich veröffentlichten Dokument erinnerte Marija Pejčinović Burić, Generalsekretärin des Europarates daran, dass durch die mögliche Bevorteilung geimpfter Personen die einschlägigen Menschenrechte nicht verletzt werden dürfen.
Von der Leyen, die seit Dezember 2019 Präsidentin der Europäischen Kommission ist, lobte die rasche Einführung der experimentellen Gen-Impfungen in den USA. Mit diesen sollen Lockerungen der derzeitigen Reisebeschränkungen nun auch realisiert werden.
Eines sei dabei klar: Alle EU-Mitgliedstaaten würden nur Personen akzeptieren, die zuvor mit einem von der Europäischen Arzneimittelagentur EMA zugelassenen Vakzin auch geimpft wurden. «So wie ich sehe, verwenden die Amerikaner nur von der EMA zugelassene Impfstoffe – damit ist die Freizügigkeit für US-Amerikaner gewährleistet», wird von der Leyen zitiert.