Eine der schockierendsten Entwicklungen in der aktuellen US-Wahlkampfsaison war das Attentat auf den ehemaligen Präsidenten Trump, der erneut für das höchste Amt im Land kandidiert. Reclaim The Net zufolge war jedoch noch beunruhigender, dass der Fokus schnell von diesem Ereignis abgelenkt wurde. Trump-Anhänger vermuteten, dass dies nicht auf ein mangelndes Interesse der Wähler zurückzuführen sei, sondern auf Zensur durch Big Tech.
So haben laut dem Portal sowohl das Repräsentantenhaus als auch der Senat Untersuchungen eingeleitet. Die Republikaner im Kongress würden wissen wollen, ob Google und Meta absichtlich Nachrichten über den Attentatsversuch unterdrückt haben und warum. Googles Antwort auf einen Brief von Senator Roger Marshall, in dem diese Fragen gestellt wurden, habe dazu geführt, dass Marshall keine andere Möglichkeit gesehen habe, als die Google-Führungskräfte sofort vor das Senate Homeland Committee zu zitieren.
Google hatte den Attentatsversuch gemäß Reclaim The Net als «hypothetischen Akt politischer Gewalt» bezeichnet, weil die «Google-Systeme» angeblich schon lange vor Trumps knappem Entkommen so programmiert worden waren. Diese Aussage könnte die Behauptungen von Trumps Lager bestätigen, dass die Vorschlagsfunktion der Suchmaschine manipuliert wurde, um Hinweise auf den Vorfall zu unterdrücken.
Der Senat plane nun eine umfassende Untersuchung der «Liste von Versäumnissen» und der «Geschichte der Unterdrückung konservativer Standpunkte» bei Google. Auch das Repräsentantenhaus habe bereits eine Untersuchung eingeleitet. Der Ausschuss für Aufsicht und Rechenschaftspflicht (Committee on Oversight and Accountability) habe verkündet, dass Google-CEO Sundar Pichai und Meta-CEO Mark Zuckerberg aufgefordert wurden, Dokumente und Informationen zur Gestaltung ihrer Such- und Vorschlagsfunktionen sowie des Meta-AI-Chatbots vorzulegen. Chris Pavlovski, CEO der Videoplattform Rumble, fasste die Situation so zusammen:
«Google steckt tief in der Scheiße, und zwar in vielerlei Hinsicht.»
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