Umfragen in den USA haben ergeben, dass Präsident Joe Biden nach der öffentlichen Wahldebatte mit Donald Trump in eine desaströse Lage geraten ist. Wie das Portal Politico informiert, sagen mehr Wähler als je zuvor, dass sie eine schlechte Meinung vom Präsidenten hätten. Er sei zu alt für den Job, die Demokraten bräuchten ein neues Zugpferd.
Drei dieser Umfragen, darunter eine am Mittwoch veröffentlichte Umfrage der New York Times und des Siena College, ermittelten, dass Trump bei den Wählern einen Vorsprung von sechs Punkten hat.
«Angesichts des Vorsprungs der Republikaner im Wahlmännerkollegium würde ein solcher Vorsprung auf nationaler Ebene wahrscheinlich einem entscheidenden Sieg Trumps gleichkommen», schreibt Politico.
Auch andere aktuelle Umfragen zeigten sinkende Werte für Biden, allerdings mit etwas geringeren Abständen. Jede Umfrage unterscheide sich leicht von den anderen, auch in der Methodik, so Politico. Aber zusammengenommen würden sie ein düsteres Bild zeichnen: Der amtierende Präsident, der seit Monaten darum kämpfe, seinen anhaltenden Rückstand in den Umfragen aufzuholen, sei nun weiter zurückgefallen. Biden, der von den Republikanern ohnehin schon verachtet werde, scheine vor allem bei Demokraten und Unabhängigen an Boden zu verlieren, konstatiert das Portal.
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