Ein Video-Post, der in den sozialen Medien gerade rege geteilt wird, gibt vor, Bilder des Baus von Stonehenge im Jahre 1954 zu zeigen. Es heisst darin, von Seiten der offiziellen Wissenschaft werde erklärt, Stonehenge sei vor über 4000 Jahren in der Jungsteinzeit errichtet worden. Das sei «natürlich wie so vieles andere einfach nur Bullshit». Und weiter:
«Die offizielle Geschichtsschreibung ist für die Schlafschafe gedacht, damit sie schön in ihrem Matrix-Gefängnis bleiben.»
Nun ist es sicher so, dass manches in der offiziellen Geschichtsschreibung nicht den Tatsachen entspricht oder verfälscht dargestellt wird, ob bewusst oder nicht. Das bedeutet jedoch nicht, dass alles darin unkorrekt ist.
Die genaue Datierung ist zwar noch umstritten, doch sicher ist: Stonehenge wurde nicht erst im letzten Jahrhundert errichtet. So ist das Megalith-Bauwerk beispielsweise seit 1882 ein gesetzlich geschütztes Baudenkmal in Grossbritannien. Interessante Fotos zeigen es zudem im 19. Jahrhundert. Bilder, die kaum manipuliert oder mit KI erstellt wurden.
Eine kurze Recherche zeigt, dass es sich beim angeblichen Bau von Stonehenge in dem Post um Bilder von Reparaturarbeiten handelt, die zwischen 1919 und 1964 an dem Bauwerk durchgeführt wurden. In diesem Fall haben die «Fact Checker» von Reuters recht. Die «Fake News» stammt von Vivoterra, «die Schatzkammer des Wissens».
Kommentar Transition News:
Die «Matrix» ist anscheinend versponnener, als einige glauben. Solche Fehlinformationen zeigen, dass manche, die andere als «Schlafschafe» bezeichnen, selber im Tiefschlaf sind. Schlimmer noch: Sie schlafwandeln und missionieren dabei, um die Wachen davon zu überzeugen, dass ihre Traumwelt der Realität entspricht.
Man kann darüber zwar lachen, doch solche Fake News haben auch einen ernsthaften Hintergrund, denn sie untergraben die Glaubwürdigkeit alternativer Informationskanäle. Es besteht auch immer die Gefahr, dass dies bewusst geschieht. Denn diese Glaubwürdigkeit ist wichtig, insbesondere wenn mit dem Ziel, tatsächlich etwas zu verändern, auch Menschen aus dem Mainstream erreicht werden sollen.
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