Zum Thema Sterbefälle nach mRNA-Injektionen gibt es bereits eine Reihe von teils sehr ausführlichen Veröffentlichungen. Viele davon erschliessen sich allerdings manchmal nur denjenigen, die die höheren Weihen der statistischen Wissenschaft empfangen haben. Die nachfolgenden beiden Grafiken sollen daher in knapper und einfacher Form für jedermann verständlich machen, worum es geht.
Zunächst muss man wissen, dass die Sterblichkeit einen jährlichen Gang aufweist. Gegen Mitte bis Ende des Winters sterben am meisten Menschen, vor allem aufgrund von Infektionskrankheiten wie Grippe oder Corona, die vor allem alte und geschwächte Menschen treffen können. Dann sinkt die Kurve, bis sie etwa am Ende Herbst wieder ansteigt. Im Sommer können kleinere Zwischenhochs auftreten, die auf mehr Tote bei Hitzewellen zurückgeführt werden.
Um erkennen zu können, ob es in einem bestimmten Jahr Besonderheiten gab, kann man den Mittelwert einer Periode berechnen und das betreffende Jahr auf diesen Mittelwert beziehen. Dazu zieht man die mittleren Sterbefälle (pro Woche) von denen des zu untersuchenden Jahres ab. Wenn es nichts Besonderes gab, schwankt die resultierende Kurve – z.B. des Jahres 2020 über dem Mittelwert von 2016-19 – mit gewissen statistischen Schwankungen um den Nullwert (aktueller Wert und Mittelwert sind gleich). Grössere Abweichungen vom Nullwert müssen einen Grund haben. Schauen wir uns nun den Zeitraum von Mitte 2020 bis Mitte August 22 an.
Dargestellt sind die Anzahl der Sterbefälle über dem Mittelwert 2016-19, die Zahl der an und mit Corona Verstorbenen und die Gesamtzahl der «Impfungen», jeweils pro Woche. Für die Sterbefälle sehen wir die Originalzahlen (gestrichelt) und die sogenannten standardisierten Werte. Deren Kurve berücksichtigt für den Vergleich mit dem Mittelwert der Vorjahre die Altersstruktur.
Dies ist erforderlich, weil die Bevölkerung gegenwärtig im Lauf der Jahre altert. Das heisst: Es gibt immer mehr ältere Menschen. Diese sterben häufiger als junge, und daher sterben mehr Menschen. Die Vergleichskurve zeigt daher geringere Werte als die tatsächlichen Zahlen, läuft aber annähernd parallel.
Zur Jahreswende erreichen die beiden Sterbekurven ihren Höhepunkt. Der erste Berg verläuft sehr eng mit der Kurve der an und mit Corona Verstorbenen, kurz: Covid-Tote. Bei der zweiten Spitze ist zwar ebenfalls ein Anstieg der gezählten Covid-Toten ersichtlich, doch dieser deckt längst nicht mehr den gesamten Berg ab. Für die übrigen Zeiten ist augenscheinlich kein Zusammenhang zwischen Sterbekurve und Covid-Toten gegeben. Die beiden Gipfel sind nichts Aussergewöhnliches, die Grippewellen in den Wintern 2015, 2017 und 2018 z.B. erzeugten ebenso Berge in ähnlicher Höhe.
Nun kommen wir zur Kurve der «Impfungen». Deren erster Berg setzt sich aus der ersten und zweiten «Impfung» zusammen, die zeitlich im Abstand von wenigen Wochen erfolgten. Der zweite steile Anstieg ist die dritte «Impfung». Der Anstieg und das Abfallen beim ersten Berg deckt sich weitgehend gut mit der Sterbekurve. Diese hat etwa bei der 24. Kalenderwoche (KW) ein Zwischenhoch, welches zumindest teilweise auf eine Hitzewelle zurückzuführen ist. Hier überlagern sich also möglicherweise zwei Effekte. Auch in den Sommern 20 und 22 sieht man Zwischenhochs in der Sterbekurve, die sehr wahrscheinlich mit Hitzewellen zu tun haben.
Auch die zweiten Berge von Impf- und Sterbekurve Ende 2021 laufen eng zusammen. Es könnte der Eindruck entstehen, dass die Impfkurve der Sterbekurve hinterherläuft, doch täuscht das. Das sieht man, wenn man den Beginn des Anstiegs bei beiden Kurven vergleicht. Die Impfkurve läuft nur steiler.
Statistische Betrachtungen können keine kausale Ursache aufzeigen. Sie können jedoch ein Alarmsignal geben. Und das ist hier in jedem Fall sehr deutlich vorhanden. Es ist meines Erachtens eine sträfliche Unterlassung, dass diesem Alarmsignal, auf das z.B. in der Studie von Prof. Kuhbandner von Jan. 2022 hingewiesen wurde, von den offiziellen Stellen nicht nachgegangen wurde oder wird.
Kommen wir nun zur vierten «Impfung» – auch «2. Auffrischungsimpfung» genannt; siehe Grafik unten. Hierbei sind die Zahlen der verabreichten Spritzen bisher um etwa den Faktor 10 kleiner, so dass ein Effekt in der obigen Abbildung nicht zu erkennen ist. Schauen wir sie uns daher gesondert an.
Auch hier sehen wir zwischen der Sterbekurve über dem Mittelwert und den Covid-Toten keinen oder höchstens einen sehr schwachen Zusammenhang. Auch hier folgt der steile Anstieg und das Wiederabfallen der Sterbekurve dem der Impfungen relativ gut. Bei der 24. und – deutlicher noch – bei der 29. KW zeigt die Sterbekurve Zwischenhochs, wiederum von Hitzewellen verursacht oder zumindest mitverursacht. Die Impfungen sind in der Zeit auf relativ niedrigem Niveau, gleichwohl scheinen auch hier die Schwankungen etwa denen der Sterbekurve in etwa zu entsprechen.
Zusammenfassend muss auch der Verlauf der Sterbekurve ab 9. KW bis zur 21. KW, dem Zeitraum, als viele vierte «Impfungen» verabreicht wurden, als starkes Alarmsignal für einen möglichen Zusammenhang mit dieser vierten «Impfung» gedeutet werden. Deren Effekt ist möglicherweise sogar noch stärker als bei den vorherigen Impfungen, da – wie gesagt – bisher etwa nur ca. ein Zehntel der Impfzahlen erreicht wurde. Dies könnte daran liegen, dass jede mRNA-Impfung das Immunsystem weiter schwächt und/oder andere negative Effekte sich aufsummieren.
Man muss leider kein Prophet sein, um vorauszusagen, dass es zu einem massiven Anstieg der Sterbekurve (über dem Mittelwert) kommen wird, wenn die vierte «Impfung» auch nur annähernd in der Grössenordnung wie die vorherigen durchgeführt werden wird, wie es das Ziel derjenigen ist, die für Deutschland insgesamt 660 Millionen Impfdosen eingekauft bzw. verkauft haben.
Hierüber sollte jeder, der mit dem Thema zu tun hat, sehr ernsthaft nachdenken. Vor allem dann, wenn er keine andere Erklärung hat, was bewirkt, dass Sterbe- und Impfkurve so nah zusammenlaufen, wenn es nicht die «Impfungen» sein sollten.
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Datenquelle für sämtliche Grafiken ist das Deutsche Statistische Bundesamt (Destatis) und das RKI (entsprechende Dateien sind Mitte August abgerufen worden).
Zum Schutz seiner Person erscheint dieser Text unter Pseudonym. Der richtige Name von Sternfried Müller ist der Redaktion namentlich bekannt. Müller ist Diplom-Ingenieur, Buchautor und Privatgelehrter aus Deutschland.
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