Das Weltwirtschaftsforum von Klaus Schwab setzt sich für eine Kreditkarte ein, die den Kohlendioxidverbrauch der Kunden erfasst und ihnen den Geldhahn zudreht, sobald sie alle «Emissionsgutschriften» verbraucht haben. Darüber berichtet das Medienportal Tierrapura unter Berufung auf News.Punch.com.
Doconomy sei eine vom Weltwirtschaftsforum unterstützte Kreditkarte, die die «Umweltauswirkungen» aller gekauften Waren einschliesslich Lebensmitteln erfasse und die Bezahlung von Artikeln verweigere, sobald die Kunden in den Bereich von «Nettoverschmutzern» abdriften.
«Es spielt keine Rolle, ob Sie eine Familie zu Hause haben und das Essen auf den Tisch bringen müssen. Das Weltwirtschaftsforum wird Sie aufspüren und Ihnen Ihr hart verdientes Geld abnehmen, wenn Sie ein schlechter Mensch waren und diese Woche zu viele Emissionsgutschriften verbraucht haben», schreibt NewsPunch.com.
Es sei die erste Kreditkarte, die Kunden auf der Grundlage ihrer durch Konsum verursachten CO2-Emissionen vor zu hohen Ausgaben bewahre, fährt das Portal fort. Einem der Gründer zufolge handle es sich um eine «erzieherische Massnahme».
Wer Fleisch isst, sollte auf diese Kreditkarte verzichten, empfiehlt NewsPunch.com:
Seit ihrer Gründung 2018 bis September 2021 hat die schwedische Jungfirma Doconomy nach Angaben des Onlineportals Tech & Nature insgesamt 24 Millionen Euro an Investments abgesahnt.
Das Startup habe bereits etliche prominente Kunden; beteiligt sei auch der Kreditkartenanbieter Mastercard. Doconomy berechne für Finanzunternehmen «den Klimaabdruck durch Transaktionen ihrer Kund:innen» – bei derzeit 90 Millionen monatlichen Transaktionen.
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