Es gibt nicht annähernd die Menge an Rohstoffen, die für die Umstellung auf «Net Zero» benötigt wird, und die meisten der erforderlichen Extraktionsverfahren sind eine ökologische Katastrophe. Diese offensichtliche Tatsache gehe auch aus den jüngsten Berichten zweier namhafter Einrichtungen hervor, wie The Daily Sceptic berichtet. Die Reports verdeutlichten in erschreckendem Schwarz-auf-Weiß, was in der Zukunft an politischer Rationierung auf uns zukomme.
In einem neuen McKinsey-Bericht heiße es, dass bei kritischen Mineralien ein Versorgungsengpass drohe, «da die Nachfrage nach Rohstoffen für energetisch saubere Antriebe steigt». Laut McKinsey mache das derzeitige Mineralienangebot vielleicht nur zehn Prozent des für 2050 prognostizierten Bedarfs aus.
Britische Spitzeningenieure schlagen im Bericht des National Engineering Policy Centre (NEPC) über die Versorgung mit kritischen Materialien für «Net Zero»-Projekte unter anderem vor, die Batteriegröße von Elektrofahrzeugen um ein Drittel zu reduzieren. Das NEPC vereint 42 Ingenieurbüros und wird von der Royal Academy of Engineering geleitet.
Kleinere Batterien könnten den Verkauf von EVs wegen einer geringeren Reichweite weiter behindern, merkt der Daily Sceptic an. Bereits jetzt sei der Aktionsradius der meisten E-Autos nicht besonders groß. Die Verringerung der Batteriegröße oder die Verwendung von Natriumbatterien mit geringer Energiedichte, wie vom NEPC vorgeschlagen, berge die Gefahr, dass Autos produziert würden, die niemand kaufen wolle. Der einzige Ausweg sei vermutlich eine Rationierung durch gesetzlich vorgeschriebene Beschränkungen.
Der NEPC-Bericht fordert «vorgelagerte politische Maßnahmen für eine breitere Mobilitätsverlagerung» vom Auto auf Busse, Fahrräder und Elektroroller in Verbindung mit kleineren oder alternativen Batterien. Solche Eingriffe seien essenziell für die Zukunft der Mobilität im Vereinigten Königreich. Zyniker könnten dies laut Daily Sceptic so deuten, dass fanatische Politiker eine Verringerung der Reichweite von Elektroautos forderten und weitere Milliarden Pfund in noch unerprobte Technologien steckten, während sie den Krieg gegen Autofahrer verschärften.
Die Ingenieure des NEPC weisen außerdem darauf hin, dass die Entwicklung neuer Infrastrukturen für den Abbau der Mineralien nur langsam vorankomme und oft die Gefahr verstärkter Umwelt- und Sozialschäden bestehe. In der Region Baotou in China, die als Welthauptstadt der Seltenen Erden bezeichnet werde, hätten zum Beispiel giftige Abfälle das Grundwasser verseucht. Dies habe letztlich die Umsiedlung ganzer Dörfer erforderlich gemacht.
Bei McKinsey gebe man den Grünen grünes Licht, den Planeten umzugraben, um Mutter Erde vor dem Auffüllen der Atmosphäre mit CO2-Pflanzenfutter zu retten, schreibt der Daily Sceptic. McKinsey zeige, dass sich die Nachfrage nach sieben Mineralien, die spezifische Funktionen in «sauberen» Energieanwendungen erfüllten, in den nächsten fünf Jahren verdoppeln könnte.
Die Zahlen würden nicht im Entferntesten einen Sinn ergeben. McKinsey schreibe von einer erheblichen Ausweitung des Abbaus, aber die Energiewende befinde sich angeblich in einem frühen Stadium, in dem «in den meisten Bereichen nur schätzungsweise 10 Prozent des bis 2050 erforderlichen Einsatzes emissionsarmer Technologien erreicht werden». Das bedeute also, es könne nur noch schlimmer werden, konstatiert der Daily Sceptic.
Der Groschen über die offensichtliche Knappheit kritischer «Net Zero»-Ressourcen falle derweil schon seit geraumer Zeit. Allerdings werde die Öffentlichkeit von den Ideologie-geprägten Mainstream-Medien meist im Dunkeln gelassen.
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