Quelle: Twitter-Account von endzeit_revolte
Da reibt man sich als Kritiker der Corona-Politik kräftig die Augen. In den etablierten Medien wie der Tagesschau werden Chinas Massnahmenkritiker aktuell als «mutige» Helden gefeiert – selbst, wenn sie, oh Gott, oh Graus, dabei ohne Maske demonstrieren:
Nichts gegen deren Mut, doch wieso wurden dann in westlichen Ländern wie Deutschland die Massnahmenkritiker mit fast jedem erdenklichen Diffamierungsbegriff belegt, darunter auch «Nazis» oder gar «Mörder», wie Rock-Legende Rod Stewart Ende 2021 tönte?
Erinnerungswürdig ist hier auch das, was Innen- und Heimatministerin Nancy Faeser den Kritikern der Corona-Politik Anfang 2022 entgegenschleuderte:
«Ich wiederhole meinen #Appell: Man kann seine #Meinung auch kundtun, ohne sich gleichzeitig an vielen Orten zu versammeln.»
Quelle: Twitter-Account von Nancy Faeser
Wo, geehrte Frau Faeser, ist ihr entsprechender Appell an die verzweifelten Demonstranten in China, die unter der harten Corona-Hand der Regierung leiden?
Oder wie wäre es mit einer öffentlichen Entschuldigung an diejenigen, die von Beginn an kritisiert haben, dass die Corona-Politik mit ihren Massnahmen weit übers Ziel hinausschiesst?
Immerhin legen auch aktuelle Daten zu Übersterblichkeit und Boosterquote offen, dass die Massnahmen, inklusive Impfungen, keinen Sinn ergeben. So verzeichnet ein Land wie Schweden, das vergleichsweise wenig Corona-Massnahmen umgesetzt hat und eine relativ geringe Boosterquote aufweist, eine Übersterblichkeit, die niedriger liegt als in den meisten anderen europäischen Ländern:
Karl Lauterbach ist da schon einen Schritt weiter, sagte er doch, es sei nur «ein Versehen» gewesen, den Ungeimpften die Ausbreitung des Virus zuzuschreiben.[1] Ob er sich mit der Verwendung des Begriffs «Versehen» eines Euphemismus’ bedient hat, darüber liesse sich jetzt natürlich streiten, aber das möge bitte jetzt jede/r für sich entscheiden ...
Quelle: Twitter-Account von Morlock Nr.2
[1] Auf Anregung des Kommentars von «ELo54» vom 30. November um 21:54 Uhr sei hier ergänzt:
Wörtlich sagt Karl Lauterbach (siehe hier ab Minute 18:10):
«Das war ein Versehen, aber das war, das muss man klar sagen, keine Absicht. Hier war keine Absicht dahinter, dass man quasi den Ungeimpften einen größeren Teil der Pandemie zuschiebt als belegt werden konnte.»
Lauterbach bezog sich damit auf Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher, der am 16. November 2021 fälschlicherweise behauptet hatte, in Kalenderwoche 45 wären von 3452 Neuinfektionen in Hamburg 90 Prozent auf Ungeimpfte zurückzuführen.
Tschentschers Falschaussage veranlasste Tim Röhn von der WELT zu der Frage: «Hat der Senat manipuliert?»
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Mit Dank an Georg v. Wintzingerode für Input zu diesem Beitrag.
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