Am 31. Juli setzten mehrere tausend Demonstranten in Luzern ein Zeichen gegen die Corona-Massnahmen der Regierung. Rund 5000 Teilnehmer nahmen gemäss offiziellen Angaben an der Laufkundgebung für Menschenrechte teil, die vom Kurplatz bis zum Inseliplatz führte.
Organisiert wurde sie vom «Aktionsbündnis der Urkantone». Vor Ort war auch die Redaktion von Corona-Transition. Die friedlichen Teilnehmer und die «Freiheitstrychler» hielten sich dabei an die Auflagen der Stadtregierung. Während des Umzugs gab es keinerlei Zwischenfälle oder Rangeleien.
Hingegen versuchten etwa 100 schwarz gekleidete «AktivistInnen» der Gegendemo «Luzern ist bunt» über das Inseliquai von Richtung Norden die inzwischen versammelte Menschengruppe zu stören. Dies hätten sie gar nicht tun dürfen, da ihre «Demo» nur für den Kurplatz bewilligt wurde, und dieser befindet sich auf der anderen Seeseite.
Die provokativen Leute von der Gegendemo «Luzern ist bunt» trugen Gesichtsmasken und sangen Parolen wie «Nazifrei» und «tiamo tute Antifaschiste» sowie andere polemische Botschaften in Richtung der Kundgebung. Sie wollten auch weiter in Richtung Inseliplatz vordringen, was die Luzerner Polizei aber zu verhindern wusste. Nach der Intervention löste sich der störende Haufen in alle Richtungen auf. Die Luzerner Polizei verhielt sich vorbildlich und tat ihr Bestes, damit die friedliche Menschengruppe auf dem Inseliplatz geschützt werden konnte.
Gemäss verlässlichen Quellen (Namen der Redaktion bekannt) stören schwarz gekleidete Provokateure der sogenannten «Antifa» in Luzern immer wieder friedliche Kundgebungen und werden dafür auch noch bezahlt.
Später fiel auch ein stark betrunkener und ungepflegter Mann mit längeren Haaren und einer Bierdose in der Hand auf, der die kleine singende Gruppe von «Luzern ist bunt» mit Absicht provozierte (Siehe Video / Quelle: Corona-Transition).
Dieser Mann mit dem orangenen T-Shirt war es auch, der dann später von der Luzerner Polizei am Rande der Kundgebung auf dem Inseliplatz unter Zwangsmassnahmen in Gewahrsam genommen werden musste, wie das Video des Journalisten Christian Rüegg auf seinem Telegram-Kanal Standpunkt zeigt.
Der Angetrunkene habe seine Personalien nicht angeben wollen und sich gegenüber den Polizisten aggressiv und provokativ verhalten. Dass die Agression nicht von der Polizei, sondern von bisher unbekannten «Krawallmachern» ausgegangen sei, wird auch im Video des Journalisten Daniel Stricker bestätigt.
Ein junger Mann (Name der Redaktion bekannt), der das Geschehen als Augenzeuge direkt mitbekam, sagte der Redaktion von Corona-Transition am Ort:
«Der besoffene Typ wollte sich nicht ausweisen. Er war aggressiv und beschimpfte die Polizei. Auch hielt sich zu diesem Zeitpunkt eine Gruppe vom ‹Lauten Protest› am Ort auf. Die waren zwar alle auch betrunken, aber dieser Typ gehörte nicht zu dieser Gruppe. Später wurde er dann von der Polizei verhaftet.»
Die vom Augenzeugen genannte Gruppierung, die sich «Lauter Protest» nennen soll, ist in der Szene auf Anfrage bisher unbekannt. Offenbar versteht sie sich als Gegenstück zur friedlichen und transparenten Aktionsgruppe «Stiller Protest». Der Name lässt bereits erahnen, dass sie eben nicht still, sondern lauter und provokativer sein soll. Auch eine Nachrecherche über den «Lauten Protest» in den sozialen Medien brachte auf allen verfügbaren Kanälen keine Ergebnisse. Es scheint sich also um eine nicht transparente und kleine Schar von jungen Männern zu handeln, die sich gerne betrinkt, und deren Motive für die Teilnahme an solchen Kundgebungen nicht bekannt sind.
Ebenfalls auf dem Inseliplatz wurde ein Luzerner Polizist mit einer Bierflasche verletzt und musste ärztlich versorgt werden. Zwei Männer wurden festgenommen, wie die Luzerner Polizei in ihrer Medienmitteilung schreibt. Eine Videoaufzeichnung des Tatherganges ist der Redaktion von Corona-Transition trotz umfangreichen Recherchen bisher nicht bekannt.
Diese, von nur wenigen Radaumachern ausgelösten Szenen, sorgen logischerweise für negative Schlagzeilen. So titelt die Gratiszeitung 20 Minuten: «Corona Protest in Luzern – Polizist am Rande der Demo angegriffen», oder die Luzerner Zeitung: «Angriff auf Polizisten bei Anti-Corona-Demo». Ob solche Schlagzeilen von den Provokateuren sogar bewusst herbeigeführt wurden – darüber lässt sich nur spekulieren.
Kommentar der Redaktion:
Solche Störer schädigen den Ruf von friedlichen Menschenrechtsprotesten und deren Organisationen – und sie gehören definitiv nicht dorthin. Wieso die Stadt Luzern gleich zwei Demonstrationen am selben Tag bewilligte, im wissen, dass sich innerhalb der Gruppe von «Luzern ist bunt» auch Mitglieder der gewaltbereiten «Antifa» befinden, ist nicht nachvollziehbar. Derzeit ist eine von den Organisatoren nutzbare «Dialog-Gruppe» in Planung, die solche Hinweise frühzeitig an die Polizei weitergeben kann.
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