Tatsachen muss man kennen,
bevor man sie verdrehen kann.
Mark Twain
Liebe Leserinnen und Leser
«Alles Lüge!» sang Rio Reiser vor fast 40 Jahren – und es ist immer noch wahr. Es gilt umso mehr, nachdem vor fast genau fünf Jahren die herrschende Politik und die hinter ihr stehenden Interessengruppen unter dem Stichwort «Pandemie» beziehungsweise «Corona-Krise» die Destabilisierung der Gesellschaft starteten.
Die damals begonnene Angstmache mit Hilfe des vermeintlich neuartigen Virus SARS-CoV 2 und der angeblich von ihm laut Weltgesundheitsorganisation WHO ausgelösten Krankheit Covid-19 war ohne jegliche Faktengrundlage. Wie massiv dabei gelogen wurde, das machte am Donnerstag in Berlin der Datenanalytiker und Informatiker Tom Lausen in einem Vortrag deutlich.
Ich habe für Transition News darüber berichtet, worauf Sie dieser Newsletter unter anderem hinweist. Was da vor fünf Jahren begonnen wurde, ist zwar offiziell beendet, aber es wirkt weiter.
Auf die Folgen und Nachwirkungen macht Wolfgang Wodarg, Kritiker der Corona-Politik der ersten Stunde, aufmerksam. Er hat darüber in einem Interview mit Florian von Witzleben gesprochen, das meine Kollegin Wiltrud Schwetje für Sie zusammengefasst hat. Der Lungenfacharzt und ehemalige SPD-Politiker macht in dem Video deutlich, wer von den Geschehnissen der letzten fünf Jahre profitiert hat, egal, ob es um Viren oder Kriege geht: Die Spur des Geldes führe zu den Verantwortlichen.
Diese Erkenntnis ist für mich kaum überraschend, nicht nur, weil ich in der DDR zur Schule ging und dort manches über die Grundlagen des Kapitalismus lernte. Als ich in den frühen 1990er Jahren unter anderem Volkswirtschaftslehre studierte, hörte ich einen westdeutschen Wirtschaftsprofessor erklären, in der kapitalistischen Wirtschaft gehe es zuallererst um Profit.
Damit dieser gesichert wird, ist Macht notwendig – und um die geht es auch bei der Frage, was da vor fünf Jahren begonnen wurde. Wer Antworten darauf sucht, dem empfehle ich die Texte des Philosophen Fabio Vighi, die in der Corona-Zeit entstanden und in einer Broschüre des kleinen pad-Verlages zusammengefasst sind.
Auch Vighi folgt der Spur des Geldes, die nicht minder wichtig ist bei der Frage nach dem möglichen Laborunfall im Bio-Hochsicherheitslabor im chinesischen Wuhan. Konstantin Demeter beschäftigt sich in seinem Beitrag auf Transition News mit den Meldungen, dass auch der deutsche Bundesnachrichtendienst angeblich frühzeitig von einem Laborunfall wusste.
Die Geschichte der biologischen und auch der Biowaffen-Forschung ist voll mit solchen Fällen und entsprechenden Folgen. Aber wer darüber debattiert, muss auch die Zusammenarbeit US-amerikanischer Stellen und Firmen mit den Forschern in China sowie die Motive dafür in den Blick nehmen.
Vighi schrieb (hier auf Deutsch) am 11. August 2021 bereits, dass «SARS-CoV-2 – das, wie die CDC und die Europäische Kommission zugeben, nie isoliert oder gereinigt wurde – der Name einer speziellen Waffe der psychologischen Kriegsführung sei, die im Moment der größten Not eingesetzt wurde». Er erklärte auch, warum sie eingesetzt wurde, wer da in Not war:
«Die Lockdowns und die weltweite Aussetzung wirtschaftlicher Transaktionen sollten
1. es der Fed ermöglichen, die maroden Finanzmärkte mit frisch gedrucktem Geld zu fluten und gleichzeitig die Hyperinflation hinauszuzögern; und
2. Massenimpfungsprogramme und Gesundheitspässe als Pfeiler eines neofeudalen Regimes der kapitalistischen Akkumulation einzuführen.»
Für den niederländischen Politikwissenschaftler Kees van der Pijl ist Covid-19 der Code für soziale Disziplin, wie er in dem Magazin Hintergrund Anfang dieses Jahres schrieb. Die «präventive Aufstandsbekämpfung» auch mittels einer Pandemie sei für die Herrschenden aufgrund zunehmender Revolten in der Gesellschaft notwendig, wie er auch in Vorträgen oder seinem Buch «Die belagerte Welt» erklärte.
Philosoph Vighi stellte im Oktober 2021 fest, dass Covid-19 «im Wesentlichen ein Symptom dafür ist, dass das Finanzkapital Amok läuft». Mehr darüber, wie sich dieser Amoklauf außerdem zeigt, erfahren Sie auch in den anderen Beiträgen auf Transition News, auf die Sie dieser Newsletter aufmerksam macht.
Ich wünsche Ihnen neben dem Wissensgewinn vor allem erneut trotz alledem ein gutes und erholsames Wochenende.
Herzliche Grüße
Tilo Gräser