Ivermectin wird seit Monaten in den Massenmedien schlechtgemacht. Immer wieder wurden falsche Nachrichten über das Medikament verbreitet. So zuletzt auch von der Nachrichtenagentur Associated Press (AP). Diese behauptete am 23. August: 70 Prozent der Meldungen, die bei der Vergiftungszentrale von Mississippi eingegangen seien, stammten von Menschen, die Ivermectin zur Behandlung von Covid-19 eingenommen hätten.
Innert kürzester Zeit verbreitete sich die Nachricht auf allen Kanälen: Doch mit der Realität hatte diese Meldung nichts zu tun. Deshalb veröffentlichte AP unlängst ein Korrigendum dazu. Darin heisst es: «Der staatliche Epidemiologe Dr. Paul Byers sagte am Mittwoch, dass die Zahl der Anrufe bei der Giftnotrufzentrale im Zusammenhang mit Ivermectin etwa 2 % betrug. Von den Anrufen, die sich auf Ivermectin bezogen, stammten 70 % von Personen, die die Veterinärversion des Medikaments eingenommen hatten.»
Unwahrheiten über Ivermectin setzte auch Rolling Stone in den Umlauf. Das Magazin behauptete kürzlich, dass viele Patienten aufgrund einer «Überdosis» an Ivermectin ins Krankenhaus eingeliefert worden seien und dadurch Opfer von Schussverletzungen unbehandelt blieben. Auch diese Geschichte entsprach nicht den Tatsachen.
Das Northeastern Hospital System Sequoyah stellte in einer Erklärung klar, dass es keine Patienten aufgrund von Komplikationen im Zusammenhang mit der Einnahme von Ivermectin behandelt habe. Die unwahre Geschichte verbreitete sich trotzdem schnell. Das US-Medienportal Infowars schreibt dazu: «Auch hier ging die ursprüngliche Geschichte viral, während die Enthüllung, dass es sich um Fake News handelte, weitgehend nur in konservativen Nachrichtenkreisen verbreitet wurde.»