Kürzlich berichteten wir, dass eine 60-jährige Frau vom deutschen Pharmahersteller BioNTech wissen wollte, ob sie sich mit ihren vielfältigen Vorerkrankungen mit dem Serum Comirnaty von BioNTech/Pfizer gegen Covid-19 impfen lassen soll. Die Frau leidet unter anderem an Diabetes.
Per E-Mail riet ihr BioNTech von einer Impfung ab. Mit der Begründung, dass Personen mit Diabetes in den Studien nicht zugelassen worden seien: «Aus diesem Grund ist momentan noch unklar, ob ältere Personen mit diesen chronischen Vorerkrankungen geimpft werden sollten», war im Mail von BioNTech zu lesen.
Irritierend ist, dass die Schweizerische Gesundheitsbehörde BAG die Gen-«Impfstoffe» genau der Personengruppe öffentlich empfiehlt, bei der BioNTech davon abrät. Das BAG weist weder auf die fehlenden Studiendaten noch auf die nicht zugelassene Personengruppe von älteren Patienten mit Vorerkrankungen hin.
Vor kurzem konfrontierten wir die Medienstelle des BAG mit dieser Frage. Konkret lautete sie: «Wieso empfehlen Sie die Injektion mit mRNA-Suspensionen gegen Covid-19 für genau diejenige Personengruppe, bei der BioNTech als Hersteller davon abrät?»
Doch auf eine Antwort warten wir bis heute. Für eine seriöse Arzneimittelbehörde ein sehr ungewöhnliches Verhalten.