Die Pflicht zur Covid-19-«Impfung» für Beschäftigte des Gesundheitswesens im australischen Bundesstaat New South Wales (NSW) soll diese Woche abgeschafft werden, wie Sky News meldet. Die Zwangsmaßnahme war vor drei Jahren eingeführt worden. Nun solle die «Impfung» stattdessen empfohlen werden.
Nach der derzeitigen Regelung müssen alle Mitarbeiter des NSW-Gesundheitswesens mindestens zwei Dosen eines Covid-«Impfstoffs» erhalten haben, wenn sie bei einer Gesundheitsagentur arbeiten wollen, erklärt das Nachrichtenportal.
Im März dieses Jahres habe die Behörde angekündigt, dass sie diese Politik überprüfe. Der NSW-Gesundheitsminister Ryan Park habe erklärte, die Australier müssten «das Leben wieder in den Griff bekommen». Das bedeute, dass man die damals eingeführten Maßnahmen überprüfen und sehen müsse, ob sie noch gelten.
Am Mittwochmorgen enthüllte Ben Fordham vom Radiosender 2GB Sydney in seiner Sendung, dass die Regel am Donnerstag endgültig abgeschafft werden solle. Das sei bereits Ende März in einem Gespräch mit Ryan Park angesprochen worden, habe Fordham laut Sky News gesagt.
Das Ministerium sei mit dem Personal, den Gewerkschaften und den lokalen Gesundheitsbezirken im Gespräch, habe Park damals erklärt. Nun habe Fordham ein Schreiben von Anwälten erhalten, die an dem Prozess beteiligt gewesen seien.
Daraus gehe hervor, dass die Gespräche erfolgreich verlaufen seien, denn darin heiße es:
«Wir gehen davon aus, dass NSW Health am 16. Mai eine geänderte Version der Impfpolitik veröffentlichen wird.»
Infolgedessen werde voraussichtlich ab dem 16. Mai die Covid-«Impfung» nicht mehr vorgeschrieben, sondern stattdessen für Beschäftigte von NSW Health empfohlen, so Fordham.
Die NSW-Gesundheitsbehörde gab Anfang 2022 bekannt, dass 995 Mitarbeitern gekündigt oder sie entlassen worden seien, nachdem sie sich geweigert hatten, sich «impfen» zu lassen, fährt Sky News fort.
Zu diesen Personen gehört auch der Rettungssanitäter John Larter. Seinem Antrag auf Befreiung von der Impfpflicht wurde 2021 nicht stattgegeben, und er wurde daraufhin suspendiert. Jetzt habe er die Impfpflicht als «groben Machtmissbrauch» bezeichnet. Larter:
«Es war völlig unverhältnismäßig und unvernünftig, Mitarbeiter an vorderster Front zu entlassen, was sich negativ auf die Gesundheitsdienste, die Patientenversorgung und die Ergebnisse auswirkt.»
Die Nachricht für NSW kommt, nachdem der Covid-19-«Impfstoff» Vaxzevria von Astrazeneca weltweit vom Markt genommen wurde, weil er mit äußerst schwerwiegenden Gesundheitsstörungen in Verbindung gebracht wurde, ergänzt Sky News.
Die Gesundheitsbehörde des Bundesstaats South Australia habe angekündigt, dass sie ebenfalls erwäge, ihre Vorschriften aufzugeben. Derzeit müssten Arbeitnehmer der Kategorien A und B mindestens zwei Dosen eines Covid-19-«Impfstoffs» erhalten, wenn sie in patientennahen Bereichen arbeiten.
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