Australien hat sich während der «Pandemie» durch besonders radikale Corona-Massnahmen und hartes Durchgreifen hervorgetan. Im gleichen Stil will die Regierung nun auch die Kontrolle über das Mediengeschäft ausweiten – vor allem über die Medieninhalte, die Bürger konsumieren dürfen.
Wie Reclaim The Net berichtet, wird an einer neuen Richtlinie gearbeitet, die Hersteller von Smart-TVs dazu zwingen soll, die Apps von bestimmten Medien und staatlich finanzierten Sendern auf den Geräten vorinstallieren zu lassen.
Das Projekt «Prominence Framework for Connected TV Device» würde den regierungstreuen Nachrichtensendern einen klaren Vorteil gegenüber den meisten anderen Medien verschaffen – unabhängig davon, welche Inhalte relevanter oder beliebter sind.
Kritiker vergleichen diesen Plan bereits mit den Auswüchsen, die man von realen oder fiktiven autoritären Regimen und Überwachungsstaaten erwarten würde.
Der Entwurf stammt von der Labor-Partei (insbesondere von der zensurfreundlichen Kommunikationsministerin Michelle Rowland). Sollte die Verordnung verabschiedet werden, könnten laut Kritikern neben den vorinstallierten Apps auch «manipulierte Suchergebnisse für Nachrichten» eingespeist werden.