In Spanien demonstrieren Landwirte, Viehzüchter, Fischer und Transporteure seit dem 6. Februar gegen die zunehmend erstickende EU-Bürokratie und die globalistische Agenda 2030, die vom privaten Weltwirtschaftssforum (WEF) und anderen Weltorganisationen wie der WHO und UN vorangetrieben werden.
Einige Bauern stellten auf einem Plakat klar, was ihre «Volksvertreter» mit der Agenda 2030 machen sollten: «Meteos vuestra agenda por el culo» («Schiebt euch eure Agenda in den Arsch.»)
Screenshot: Plakat gegen die Agenda 2030
Innenminister Fernando Grande-Marlaska forderte die Staatssicherheitskräfte auf, mit aller Härte gegen die Demonstranten vorzugehen (wir berichteten hier und hier).
Und genau das tun einige Staatssicherheitskräfte. Videos und Bilder, die in sozialen Medien kursieren, zeigen mit welcher Brutalität Nationalpolizisten in den letzten Tagen vorgegangen sind. Mit Schlagstöcken prügelten sie auf Demonstranten ein. Unter anderem berichtete der Journalist Vito Quiles auf seinem Telegram-Kanal und auf X über die Vorfälle (hier und hier).
In Madrid traf es am vergangenen Wochenende den Aktivisten und Journalisten Alvise Pérez, dessen Bruder und andere Mitstreiter. Nachdem Nationalpolizisten mit Schlagstöcken auf sie eingeprügelt hatten, mussten sie sich im Krankenhaus behandeln lassen. Diagnose: Unterarm- und Kopfverletzung, die genäht werden musste.
#URGENTE | El vídeo donde la policía agrede brutalmente a Alvise Pérez y a su hermano desprotegidos en un descampado.
No hay derecho. Por protestar. pic.twitter.com/RQiux8Nv1M
— Vito Quiles (@vitoquiles) February 10, 2024
Bild: Kopfverletzung nach Polizeiangriff mit Schlagstöcken
Nach ihrem Krankenhausaufenthalt erklärten Pérez und seine Mitstreiter, dass sie sich durch die Polizeigewalt nicht zum Schweigen bringen lassen werden. Spanien habe ein kriminelles System, die Lage würde mittlerweile an Venezuela erinnern: Das Volk stelle sich gegen die Regierenden.
Acabamos de salir del hospital. Alvise tiene una fractura, su hermano una brecha en la cabeza y el resto contusiones por el cuerpo.
Marlaska, si crees que así nos vas a silenciar, la llevas clara. ¡Viva la libertad! pic.twitter.com/yhnBzsDGyT
— Vito Quiles(@vitoquiles) February 10, 2024
Nach Angaben des Innenministeriums wurden seit Beginn der Bauernproteste mehr als 30 Personen festgenommen, mehr als 8000 Personen identifiziert und mehr als 3000 Anzeigen erstattet.
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