Eine Leserin* stand vor dem Studienzentrum der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar und durfte nicht hinein, weil sie keine Gen-Injektion über sich hatte ergehen lassen. Für die Kulturstadt Europas ist das besonders stossend. Im Folgenden veröffentlichen wir ihren Brief an die verantwortliche Präsidentin der Klassik Stiftung Weimar, Dr. Ulrike Lorenz.
Ich stehe vor der Bibliothek und darf dieses Gebäude nicht betreten, wegen der «2G-Regel». In diesem Gebäude finden keine großen Menschenansammlungen statt und die «AHA-Regeln» könnten eingehalten werden. Wissen Sie, wie sich das anfühlt, ausgegrenzt zu werden, als sogenannte «Ungeimpfte»? Gehöre ich nun zu den «Unmenschen», was ja in den Medien tagtäglich propagiert wird? Ich stelle Ihnen die Frage: Warum dulden Sie diese Regel? Sie lassen diese unsinnige Regel zu und grenzen «uns» aus! Soll das jetzt ewig so weitergehen? Meine Nerven sind am Ende, ich kann nicht mehr!!! Jetzt weiß ich, wie sich Ausgrenzung anfühlt! Eine Ausstellung zu dem Thema «Ausgrenzung» im KZ Buchenwald darf ich auch nicht anschauen.
Ich bitte Sie und appelliere an Ihr Gewissen: «Öffnen Sie die Bibliothek für ALLE!»
Mit freundlichen Grüssen
*Name der Redaktion bekannt