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Es ist eines der kontroversesten Themen und eine der spannendsten Fragen, die sich die Menschheit stellt: Gibt es außerirdisches Leben? Ein geheimes, kürzlich wieder aufgetauchtes Dokument aus den australischen Nationalarchiven zeigt nun, dass sich die CIA während einer Welle von UFO-Sichtungen im Sommer 1952 aktiv auf eine mögliche außerirdische Invasion vorbereitete. Wie Natural News mit Bezug auf die Daily Mail berichtet, wurden in dieser Zeit mehr als 20 Mal so viele Sichtungen gemeldet wie üblich.
Einige Beamte der US-Luftwaffe spekulierten demnach, dass es sich bei den Objekten um interplanetarische Raumschiffe handelte, die versuchten, näheren Kontakt aufzunehmen. Als Reaktion darauf habe die CIA mit der US-Luftwaffe zusammengearbeitet, um die öffentliche Wahrnehmung zu steuern und gleichzeitig verdeckte Untersuchungen zu den mysteriösen Luftphänomenen durchzuführen.
Das 1952 offiziell ins Leben gerufene Project Blue Book, mit dem UFO-Berichte im Hinblick auf nationale Sicherheitsbedenken ausgewertet werden sollten, wurde laut dem Dokument auch als Instrument eingesetzt, um Sichtungen zu diskreditieren und die Öffentlichkeit zu beruhigen. Die CIA habe absichtlich eine «Fassade der Lächerlichkeit» geschaffen, indem UFO-Meldungen mit falsch identifizierten Wetterballons, Flugzeuglichtern oder atmosphärischen Bedingungen in Verbindung gebracht wurden.
Zur weiteren Kontrolle der Berichterstattung hat der Geheimdienst der Akte zufolge das Fernsehen und die Zeitungen genutzt und sogar eine Zusammenarbeit mit der Walt Disney Corporation erwogen, um die öffentliche Meinung zu beeinflussen und einen weit verbreiteten Glauben an außerirdische Aktivitäten zu verhindern.
Trotz dieser öffentlichen Zurückweisung setzten die CIA und die US-Luftwaffe gemäß dem Dokument ihre Untersuchungen im Geheimen fort. Sie hätten eng mit dem australischen Geheimdienst zusammengearbeitet und fortschrittliche Flugzeugtechnologien erforscht, die das Verhalten von UFOs nachahmen sollten, einschließlich möglicher Antigravitationsfähigkeiten.
Im Februar 1953 habe die CIA den Anschein erweckt, als ob sie die UFO-Untersuchungen aufgegeben hätte. In Wirklichkeit hätten sie Project Blue Book auf ein kleines, streng geheimes Team reduziert, das mit der weiteren Forschung beauftragt war. Die verbleibenden Mitarbeiter hätten unter strenger Geheimhaltung gearbeitet. Potenziellen Informanten hätten schwerwiegende rechtliche Konsequenzen bis hin zu Haftstrafen nach dem Spionagegesetz gedroht, um ein Durchsickern zu verhindern.
Aus dem Dokument geht auch hervor, dass die CIA staatliche Mittel zur weiteren Erforschung von UFOs und zur Unterstützung von Militärprojekten verwendete. Dazu habe das kanadische Avrocar gehört, ein senkrecht startendes und landendes Flugzeug (VTOL), das einer fliegenden Untertasse ähneln sollte. Ursprünglich ein kanadisches Projekt, sei Avrocar 1958 von der US-Armee und der Luftwaffe übernommen worden. Das habe den Verdacht erhärtet, dass einige UFO-Sichtungen eher mit geheimen Militärtechnologien als mit außerirdischen Besuchern zusammenhingen.
Bis 1957 wurden laut der Daily Mail im Rahmen von Project Blue Book Tausende von UFO-Meldungen analysiert, von denen nur ein kleiner Prozentsatz unidentifiziert geblieben sei. Statistische Tests hätten eine astronomisch geringe Wahrscheinlichkeit ergeben, dass diese unerklärlichen Sichtungen bekannten Objekten ähnelten. Natural News resümiert:
«Das wieder aufgetauchte Dokument bietet einen faszinierenden Einblick in die Bemühungen der US-Regierung, die öffentliche Wahrnehmung zu steuern und verdeckte Untersuchungen von UFO-Sichtungen in den 1950er Jahren durchzuführen. Die Strategie der CIA, mit dem Project Blue Book UFOs zu widerlegen und gleichzeitig heimlich fortgeschrittene Luftphänomene zu untersuchen, unterstreicht die komplexe und oft widersprüchliche Natur der geheimdienstlichen Operationen der Regierung.»
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