Die Zahlen sind alarmierend: Laut der Kinderhilfsorganisation UNICEF könnten wegen der sozialen und wirtschaftlichen Folgen der Coronakrise bis Ende 2020 zusätzlich 6,7 Millionen Kinder unter fünf Jahren von akuter Mangelernährung betroffen sein. Das berichtet Statista und visualisiert die Daten.
Die meisten Kinder kämen aus Afrika und Südasien. «Infolgedessen könnten in diesem Jahr 10’000 weitere Kinder pro Monat sterben – mehr als 50 Prozent davon in Subsahara-Afrika», schreibt Statista.
Als Folge der Pandemie würden auch chronische Mangelernährung zunehmen, ebenso wie Defizite durch fehlende Vitamine und Nährstoffe, Übergewicht und Fettleibigkeit durch schlechte Ernährung.
Wesentliche Ernährungsdienste sind laut UNICEF wegen der Coronakrise zurückgegangen. «Die Angst vor einer Ansteckung und der Mangel an Schutzausrüstung für das Gesundheitspersonal in Ländern wie Afghanistan und Haiti habe zu einem Rückgang der Krankenhauseinweisungen von akut mangelernährten Kindern um schätzungsweise 40 bzw. 73 Prozent geführt, so das Ergebnis der Studie», resümiert Statista.
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