Millionen von Menschen in Entwicklungsländern können keinen geschützten Sex mehr haben, weil Kondome vielerorts nicht mehr erhältlich sind. Grund hierfür seien Unterbrechungen in den Lieferketten, berichtet das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND).
Dieser Mangel treffe insbesondere Frauen und Mädchen in Entwicklungsländern. Danach befürchteten Hilfsorganisationen, «daß die Zahl ungewollter Schwangerschaften und Abtreibungen durch die Corona-Krise stark zunehmen wird», so RND. Insgesamt könnten bis zu 9,5 Millionen Mädchen und Frauen von den Folgen des ungeschützten Geschlechtsverkehrs bedroht sein.
Kondome gelten zudem als wichtigstes Hilfsmittel im Kampf gegen die Ausbreitung von Aids.