Das Weisse Haus hat die ersten Schritte seines Plans zur Bereitstellung von Covid-«Impfstoffen» für etwa 18 Millionen Kinder unter 5 Jahren in diesem Monat vorgestellt, berichtet die New York Times.
Die Bundesstaaten hätten bisher allerdings erst wenige Dosen bestellt, so die NYT. Gemäss Beamten sind diese anfänglichen Bestellungen jedoch typisch für die bisherigen Covid-Impfkampagnen, da die Staaten ihre Bestellungen normalerweise im Laufe der Zeit erhöhen. Dennoch stosse der Plan, Kinder unter 5 Jahren zu impfen, nicht auf breite Akzeptanz. Gleiches sei bereits bei der Impfkampagne für die Gruppe der 5- bis 11-Jährigen zu beobachten gewesen. Dieser Trend könnte laut Ansicht von Gesundheitsexperten bei der jüngsten Gruppe auch anhalten.
Eine im April durchgeführte Umfrage der Kaiser Family Foundation ergab, dass nur 18 Prozent der Eltern mit Kindern unter 5 Jahren angaben, dass sie ihre Kinder sofort impfen würden. 38 Prozent der Eltern erklärten, dass sie noch abwarten würden. Laut der NYT ist dieses Zögern teilweise auf die Tatsache zurückzuführen, dass SARS-CoV-2 für kleine Kinder in der Regel weniger gefährlich ist.
Trotzdem gehen Bundesbeamte davon aus, dass viele Kinder unter 5 Jahren von Kinderärzten und Hausärzten geimpft werden. Sie hätten zudem ein Netzwerk mit mehreren Stellen etabliert, das sich um die Impfung von Familien kümmern würde, darunter Apotheken und Kinderkrankenhäuser.
Sollte die Lebensmittel- und Arzneimittelbehörde FDA am Mittwoch grünes Licht erteilen, müsste lediglich noch die Direktorin der Centers for Disease Control and Prevention (CDC), Dr. Rochelle P. Walensky, ihre Zustimmung geben. Dann stünde der Impfung der 5- bis 11-Jährigen nichts mehr im Weg.
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