Der Dekan der Charité hat die hauseigenen Forschenden angewiesen, ihre Meinungen zur Coronakrise nicht mehr ohne Abstimmung mit dem Vorstand zu äußern. Damit verstößt er gegen das Grundgesetz gleich in zweifacher Hinsicht. Denn eine Zensur gibt es in Deutschland – zumindest theoretisch – nicht. Und Lehre und Forschung sind frei.
Davon aber scheint Axel Pries nur wenig mitbekommen zu haben, wie die Berliner Morgenpost jetzt schreibt:
«Die Spitze der Charité möchte verhindern, dass Einzelmeinungen von Wissenschaftlern zur Corona-Pandemie in der Öffentlichkeit als Meinung oder Einschätzung der Universitätsklinik insgesamt verstanden werden. Der Dekan der Fakultät Axel Pries hat die Forscher aufgefordert, sich mit öffentlichen Äußerungen mit dem Vorstand abzustimmen».
Die Anweisung kommt zu einem brisanten Zeitpunkt. Wie Corona Transition aufdeckte, profitiert der Schweizer Pharmagigant Roche von den Forschungsergebnissen von Prof. Christian Drosten ebenso wie die Berliner Firma TIB Molbiol, indem die Charité die mit Steuergeldern von Drosten erzielten Forschungsergebnisse rund um die PCR Tests den Privatunternehmen kostenlos zur Verfügung stellt (wir berichteten).