Seit vergangener Woche dürfen Deutsche Urlauber/Reisende nicht mehr uneingeschränkt innerhalb von Deutschland übernachten. Wer gegen die politisch auferlegten Massnahmen verstösst und trotzdem Besuchern aus sogenannten Hotspots Unterschlupf gewährt, wird anonym denunziert. Das berichtet der Tagesspiegel anhand eines aktuellen Beispiels aus Berlin:
«Ein anonymer Hinweisgeber hat der Polizei gemeldet, dass sich eine vierköpfige Familie aus Berlin über das Wochenende in einem Ferienhaus in Neuruppin eingemietet habe. Beamte seien am Freitagabend diesem Hinweis auf einen Verstoß gegen das Beherbergungsverbot nachgegangen, berichtete die Polizeidirektion Nord am Sonntag».
Das Beispiel ist kein Einzelfall. Bundesweit erhält die Polizei Hinweise zu vermeintlichen Verstössen gegen die Auflagen. Das Phänomen trat dabei bereits im April auf, wie N-TV damals berichtete:
«In einem Leipziger Kleingarten grillt eine Gruppe von Menschen, ein Rostocker Vermieter lässt weiterhin Urlauber in seine Ferienwohnung, und ein Restaurant in Berlin hat normal geöffnet - trotz der geltenden Regeln zur Eindämmung der Corona-Pandemie. Wegen solcher Verstöße bekamen Polizei und Ordnungsamt in den vergangenen Wochen überall in Deutschland zahlreiche Hinweise».
Meinung der Redaktion: Die Denunziationen sind zweifelsohne Folge einer über Monate hinweg geschürten Panik durch die vier führende Akteure Angela Merkel, Prof. Christian Drosten, das RKI und Bundesgesundheitsminister Jens Spahn.