Die Coronakrise wäre eigentlich vorbei — wenn man sich die Zahlen auf politischer Ebene anschauen würde.
Die von Statista jetzt visualisierten Daten zeigen nämlich auf, dass die Zahl der Neuinfektionen ebenso marginal ansteigt, wie die Zahl der Todesfälle von Menschen mit Covid-19.
Hellblau: Positiv Getestete
Dunkelblau: Sterbefälle
So betrug die kumulierte Zahl der Neuinfektionen in Deutschland am 13. Juli 2020, also vor genau einem Monat, exakt 200’440. Zum gleichen Zeitpunkt gab es kumuliert seit Beginn der Pandemie 9’077 Tote mit Covid-19.
Bezogen auf die Bevölkerung der Bundesrepublik lesen sich die Zahlen am 13. Juli demnach so: Die Zahl der Neuinfektionen machte 0,24 Prozent der Gesamtbevölkerung aus, während die Todesrate bezogen auf alle Einwohner der Bundesrepublik bei 0,01 Prozent lag.
Rund einen Monat später, also am 11. August 2020, registrierte das RKI genau 219’540 Neuinfektionen (kumulierter Wert seit Anfang der Coronakrise) und 9’213 Todesfälle (ebenfalls kumuliert).
Prozentual bedeutet das: Lediglich 0,026 Prozent der Gesamtbevölkerung fielen seit Beginn der Krise in die Kategorie Neuinfektionen, und nur 0,011 Prozent der Gesamtbevölkerung verstarb mit Covid-19.
Der von der Politik als «alarmierend» dargestellte Anstieg der Neuinfektionen ist als solcher nicht wirklich signifikant — er beträgt bei den Todesfällen 0,001 und bei den Neuinfektionen 0,02 Prozent.