Die Beschlussvorlage für das Treffen zwischen Bundeskanzlerin Angela Merkel und den Ministerpräsidenten der Länder sieht weitere Verschärfungen des Lockdowns in Deutschland vor. Das berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung (F.A.Z).
Darin heisst es:
«Auf private Feiern soll zunächst bis Weihnachten ganz verzichtet werden. Private Zusammenkünfte mit Freunden und Bekannten sollen sich auf einen weiteren festen Hausstand beschränken. Kinder und Jugendliche sollen dazu angehalten werden, sich in der Freizeit nur noch mit einem festen Freund oder einer festen Freundin zu treffen. Bei jedem Erkältungssymptom und insbesondere Husten und Schnupfen soll man sich unmittelbar nach Hause in Quarantäne begeben „und auch dort Distanz zu anderen Mitgliedern des Hausstandes und insbesondere zu Risikogruppen im Haushalt wahren“.»
Zudem soll der Aufenthalt in der Öffentlichkeit «nur mit den Angehörigen des eigenen und maximal zwei Personen eines weiteren Hausstandes gestattet werden. Verstöße gegen diese Kontaktbeschränkungen sollen von den Ordnungsbehörden sanktioniert werden».
Damit nicht genug.
Auch auf «freizeitbezogene Aktivitäten und Besuche in Bereichen mit Publikumsverkehr soll verzichtet werden». Nicht notwendige private Reisen und touristische Tagestouren sollen nach dem Willen der Kanzlerin unterbleiben.
«Verzichtet werden soll auch auf nicht notwendige Aufenthalte in geschlossenen Räumen mit Publikumsverkehr sowie auf nicht notwendige Fahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln», schreibt die F.A.Z.