Der ehemalige UN-Waffeninspektor Scott Ritter ist bekannt dafür, dem Mainstream-Narrativ über die Kriege in der Ukraine zu widersprechen (wir berichteten zum Beispiel hier, hier und hier). So werden ihm gerne Steine in den Weg gelegt.
Die jüngste Schikane geschah am Mittwoch, als das FBI und die Staatspolizei Ritters Wohnung im Bundesstaat New York durchsucht haben, wie Fox News berichtet. FBI-Agenten und Staatspolizei seien gesehen worden, wie sie am Mittwochnachmittag Ritters Haus in Delmar betraten.
Der Grund für die Durchsuchung sei unklar, so Fox News. Ebenso unklar sei, ob Ritter, der in der Vergangenheit mit rechtlichen Problemen zu kämpfen hatte, zu diesem Zeitpunkt zu Hause war. Ein Sprecher des FBI Albany erklärte gegenüber Fox News:
«Ich kann bestätigen, dass FBI-Mitarbeiter in einem Haus in Dover [Drive] sind und Strafverfolgungsmaßnahmen in Verbindung mit einer laufenden Bundesuntersuchung durchführen. Da die Ermittlungen noch nicht abgeschlossen sind, erlauben es mir die Richtlinien [des Justizministeriums] nicht, weiter zu kommentieren.»
Die Durchsuchung erfolgte laut dem Sender einen Tag, nachdem Ritter ein Foto gepostet hatte, auf dem er mit dem unabhängigen Präsidentschaftskandidaten Robert F. Kennedy Jr. in einem Burger-Restaurant ist. «Burger mit Bobby!», heißt es in der Bildunterschrift.
Im Juni hatte Ritter gegenüber der TASS erklärt, er sei von einem Flug von New York nach Istanbul entfernt worden, von wo aus er nach Russland reisen wollte, um am Internationalen Wirtschaftsforum in St. Petersburg (SPIEF) teilzunehmen. Ritter zufolge haben Beamte der US-Zoll- und Grenzschutzbehörde (CBP) ihm gesagt, das Außenministerium habe ihnen ohne weitere Erklärung befohlen, seinen Pass zu beschlagnahmen.
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