Im Frühling 2025
Liebe Annalena
Als Schweizer tendieren wir immer dazu, unser Licht unter den Scheffel zu stellen. Deshalb bist du für uns Bünzli-Schwiizer ein Leuchtturm für Mut und Unverfrorenheit! Unsere Demut ist oft größer als unser Selbstvertrauen. Die Schweizer Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter, die einen guten Job macht, hat uns in ihrer Neujahrsansprache «zur Bescheidenheit» aufgefordert.
Du hingegen preschst mutig mit großartiger feministischer Außenpolitik vor und lässt dich auch nicht von alten, toxischen weißen und gelben Männern wie Putin und Xi einschüchtern. Dass du als Außenministerin des wichtigsten westeuropäischen Landes die Beziehungen zu allen drei Großmächten China, Russland und den USA nachhaltig beschädigt hast, interessiert dich so sehr, wie wenn in China, eben bei den Gelben, ein Sack Reis umfällt. Du bleibst stets du selbst. Nun flüchtest du ausgerechnet in eines dieser Länder, um Präsidentin der UN-Generalversammlung zu werden. Tja, Bescheidenheit sieht anders aus. Eben.
Bei einem deiner letzten Staatsbesuche, bei dem du einmal mehr das syrische Schlächter-Regime mit seiner sicher ausgesprochen feministischen und freiheitsliebenden Innenpolitik besucht hast, hast du in deinem originellen Englisch für mehr Migration nach Deutschland geworben. Syrien ist für dich offenbar das geeignete, ja, gar gelobte Land, um Arbeitskräfte anzuwerben, da Deutschland (und auch die Schweiz und Österreich) aus deiner Sicht gute Erfahrungen mit syrischen Fachkräften gemacht haben.
2023 sind in Deutschland 109.000 syrische Tatverdächtige von der Polizei ermittelt worden, womit sie die größte ausländische Tätergruppe waren. Die meisten konnten sich dank Diplomen und entsprechenden Fachkenntnissen der Justiz allerdings entziehen und, Arbeitsvermittlern wie Clan GmbH und Co.- Import/Export sei’s gedankt, in den Arbeitsprozess und -markt integrieren.
Aber auch durch Daten, Fakten und Statistiken lässt du dich nicht von deinem inkludierenden Pilgerweg abbringen. Du zeigst Haltung und verfolgst deine Mission: Die Welt retten und die links-woke Moral weltweit verbreiten. Das hast du in den letzten drei Jahren bei über 300 Reisen versucht, mit verheerenden Folgen für das Image Deutschlands, die deutschen Steuerzahler und die CO2-Bilanz. So viel und so sinnlos hat noch nie ein deutscher Außenpolitiker Kerosin in die Atmosphäre geblasen.
Dein jüngster Besuch in Damaskus bildet da keine Ausnahme: Er kostete den deutschen Steuerzahler 60 Millionen Euro zuzüglich deiner Reisespesen plus Visagistin plus Stylistin. Das ist die Summe, die du den dort herrschenden Rübe-ab-Islamisten zugesagt hast, die kurz vor deiner Visite über tausend Alawiten und Christen massakriert haben. Mutig forderst du trotzdem: «Freiheit, Sicherheit und Chancen für Syrien!» Ob dein IQ wohl bereits Körpertemperatur erreicht hat und auf dem Weg zur Zimmertemperatur ist?
Aber: Jetzt ist Schluss mit teuren Trips mit Regierungsflugzeugen in die Südsee und in Länder, die «hunderttausende von Kilometern» entfernt liegen, um dort diese Länder beleidigen zu können.
Bleiben wir fair, liebe Annalena, du hast es dir verdient: Dein stets mutiges Selbst- und Amtsverständnis in Kombination mit deiner Hybris, deinem ideologisch-woken Eifer und deinen süßen intellektuellen Megadefiziten haben Deutschland entgegen allen Unkenrufen nicht etwa geschadet, sondern zu einem ganz neuen und modernen Image verholfen: Waren die Deutschen früher als humorlos verschrien und gefürchtet für Waffen- und Finanzexporte («Nach dem ersten deutschen Tank kam gleich die Dresdener Bank!»), schicken sie nun Clowns und Witzfiguren wie dich. Ewiggestrige wie der Journalist Roland Tichy bezeichnen dich als «Sicherheitsrisiko für Europa», als wenn Humor aka Peinlichkeiten gefährlich sein könnten.
Mein YouTube-Kollege Tim Kellner hat dich aufgrund deiner Empfehlungen für den Toilettenbau in der nigerianischen Hauptstadt Lagos (nebst den Radwegen in Peru eines deiner Hauptbeschäftigungsfelder) zur nigerianischen Scheißhausexpertin gekrönt. Was für ein Ritter*Innen-Schlag durch einen machoiden alten weißen Mann.
Diese bewundernswerten und großartigen Leistungen, die auch die Lebensqualität der deutschen und damit unter anderem deiner Wähler (vulgo Stimmvieh genannt!) erheblich verbesserten, haben dir den praktisch bedingungslosen Rückhalt der Mainstream-Medien, linker und globalistischer Kreise gesichert, die seit Jahren deine diplomatischen Fehltritte in knietiefe Fettnäpfchen, deine verbalen Unzulänglichkeiten und andere Peinlichkeiten wie 360°-Wenden ausbügeln. Das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) schreibt über deinen geplanten Wechsel zu den Vereinten Nationen:
«Annalena Baerbock kann sehr detailliert über Themen reden, zur Begründung ihrer Kandidatur für den UN-Posten wählte sie nur wenige Worte».
Klar, du sparst sie dir auf, die Worte, für folgende wortstarke Beleidigungen am Big Apple! Der Spiegel hofft, dass du «auch thematische Debatten anstoßen wirst», also auch in deiner neuen Funktion auf unqualifizierte und penetrante Weise Staaten wie die USA und China provozieren beziehungsweise Regime wie Syrien hofieren wirst – und das mit der «moralischen Inbrunst einer Klassensprecherin», wie es der Philosoph Richard David Precht ausgedrückt hat.
Aber: Wer so drollig und tollpatschig spricht, kann keine bösen Absichten haben. Deshalb kannst du uns fast alles verkaufen, auch die größten Ungeheuerlichkeiten: Kriegshetze, wohlstandsvernichtende Klimaagenda, tödliche Massenzuwanderung und menschenverachtende Corona-Maßnahmen. Das macht dich zu einer der erfolgreichsten Politikerinnen aus dem Young-Global-Leaders-Stall vom WEF-Onkel Klaus Schwab.
Erlaube mir noch eine persönliche Bemerkung: Deine Ehe mit Daniel Holefleisch ist getrennt. Verstehe ich, für dich als Grüne mit Hang zu Veganismus war bei einem Mann wie Holefleisch wahrscheinlich zu viel Fleisch im Spiel. Und als Mann noch zwei nicht-vegane Eier an Bord ... Schwamm drüber, das Leben geht weiter. Es ist dir wichtig zu betonen, dass es keinen neuen Partner gibt. Ich wüsste aber einen:
Cédric Wermuth, Co-Präsident der Schweizer Sozialdemokraten. Er spricht die gleiche Sprache wie du, indem er zum Beispiel Donald Trump nach dem Treffen mit Selenskyj im Weißen Haus zugerufen hat: «Fuck you, Mr. Trump!». Na, ihr zwei potentiellen Turteltäubchen: Noch nie was Richtiges gearbeitet haben und die gleiche Sprache sprechen – das könnte doch ein «substantiell-nachhaltiger» Anfang sein und eine 360-Grad-Wende in deinem Liebesleben bedeuten. Und Deutschland und die Schweiz sind auch nicht hunderttausende von Kilometern voneinander entfernt, nur, nach deinen Maßstäben, ein paar tausend.
In ewiger Bewunderung und Verehrung dir stets in Demut huldigend
Marco Caimi, Mega-Bünzlischweizer und schwurbelnder Kabarettist
PS: Falls du einem deiner Hobbys nachgehen und mich verklagen willst, vielleicht gar mit der süßen Miss Piggy Nancy Faeser: Kein Problem, kommt aber für die Razzia dann bitte frühmorgens. Habe mir extra den compact(en) Bademantel von Jürgen Elsässer angeschafft und möchte ihn endlich guten Gewissens in der Öffentlichkeit ausführen. Danke euch fürs Verständnis.
Diesen Brief habe ich am 15. April 2025 eingeschrieben zuhanden Frau Baerbock ans Auswärtige Amt in Berlin geschickt.
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Dr. med. Marco Caimi ist Arzt, Kabarettist (www.megschwiizer.ch), Publizist und Referent. Aus Zensurgründen präsentiert er seine Recherchen nebst seinem YouTube-Kanal auch auf Rumble unter www.caimi-report.ch. Caimis Newsletter können Sie hier abonnieren.
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