Am kommenden Samstag bleiben die Berner Restaurants zu, die Wirte streiken. Sie wollen damit ein Zeichen gegen die ständigen Verschärfungen der Coronamassnahmen setzen. Ein Organisationskomitee des Gastrostreiks stellt Forderungen. Auch der Gewerbeverein erhöht den Druck auf die Kantonsregierung.
Die Massnahme des Kantons Bern, die Öffnungszeiten auf bis nur noch 21 Uhr zu begrenzen, habe das Fass zum Überlaufen gebracht. Zudem dürfen Gastronomen nur noch 50 Gäste bewirten, schreibt die Onlineausgabe der Boulevardzeitung Blick.
«Wir können die ständigen und kurzfristigen Änderungen und Verschärfungen der Massnahmen kaum noch bewältigen», schreiben die Gastronomen.
Ihre Forderungen: Restaurants schliessen und fair entschädigen. Oder sinnvolle Massnahmen, die ein anständiges Arbeiten zulassen. Zudem fordern sie eine Kurzarbeitsentschädigung von 100 Prozent für Löhne unter 4’000 Franken pro Monat und eine verbindliche Lösung für Restaurantmieten.