Laut Berichten der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und UNICEF stagnierten die weltweiten Impfquoten bei Kindern im Jahr 2023 (hier und hier). Dadurch seien Millionen von Kindern «anfällig für vermeidbare Krankheiten», propagieren die Organisationen.
Die WHO und die UN schätzen, dass 14,5 Millionen Kinder im vergangenen Jahr nicht alle Dosen der «Routine»-DTP-Impfstoffe (Diphtherie, Tetanus und Keuchhusten) erhalten haben, im Vergleich dazu waren es 2022 nur 13,9 Millionen. Der Bericht beklagt auch die Lücken bei den Masernimpfungen und stellt fest, dass es in 103 Ländern zu Ausbrüchen gekommen ist.
Dr. Paul Thomas, Kinderarzt und Mitverfasser des demnächst erscheinenden Buches «Vax Facts: What to Consider Before Vaccinating at All Ages & All Stages of Life», erklärte gegenüber The Defender, dass in den weltweiten Impfprogrammen «weiterhin die gefährliche DTP-Vollzellformel anstelle der weniger riskanten azellulären Version verwendet wird».
Der Ganzzellimpfstoff, der den gesamten Bordetella pertussis-Organismus und nicht nur gereinigte Bestandteile enthalte, habe seit den 1930er Jahren zu zahlreichen Berichten über neurologische Schäden geführt. In den USA habe man den Impfstoff deshalb 1997 aus dem Verkehr gezogen, doch in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen werde er weiterhin verwendet und könne Millionen von Kindern das Leben kosten.
«Die Ironie ist, dass der Erfolg, wenn er daran gemessen wird, wie gut ein Land oder eine Region oder ein Arzt impft, in Wirklichkeit die Pharmaindustrie und andere Profiteure belohnt, auf Kosten der Gesundheit des Einzelnen und der Gemeinschaft», so der Kinderarzt.
Thomas, der Autor einer Studie ist, in der die Gesundheit von geimpften und ungeimpften Kindern verglichen wurde, argumentierte, dass der Erfolg an der Gesamtgesundheit der Bevölkerung und nicht an den Impfraten gemessen werden sollte.
«Je weniger wir impfen, desto gesünder ist die Bevölkerung. Wir brauchen neue Maßstäbe», betonte der Kinderarzt.
Derweil hat die Impfallianz Gavi einen ehrgeizigen Plan vorgestellt. Dieser sieht vor, 500 Millionen Kindern bis 2030 bestehende und neue Impfstoffe zu verabreichen. 11,9 Milliarden Dollar sollen dafür zur Verfügung gestellt werden.