Der Verkauf von Elektroautos ist im Vereinigten Königreich ins Stocken geraten. Die Nachfrage von privaten Autofahrern sei im September stark eingebrochen, berichtet die Daily Mail.
Der Rückgang um 14,3 Prozent im Vergleich zum September letzten Jahres bedeute, dass sich weniger als einer von zehn privaten Neuwagenkäufern für ein batteriebetriebenes Fahrzeug entschieden hätten.
Die Society of Motor Manufacturers and Traders (SMMT) habe diese Zahlen zusammengestellt und fordere nun eine Subventionierung beim Kauf von Elektroautos, wie es in anderen Ländern, darunter Frankreich, Deutschland, Australien und den USA, der Fall sei.
«Im Gegensatz zu den anderen grossen Märkten, die auf ein Verkaufsende im Jahr 2035 hinarbeiteten, gebe es für private Autofahrer im Vereinigten Königreich keinen Kaufanreiz, der sie zu Investitionen in die Elektromobilität ermutigt», so die SMMT.
Dies sei der jüngste Rückschlag in dem Bestreben, bis zum Jahr 2050 einen Netto-Null-Ausstoss zu erreichen, konstatiert Daily Mail. Rishi Sunak habe letzten Monat ein Verkaufsverbot für neue Benzin- und Dieselfahrzeuge von 2030 auf 2035 verschoben – ein Sieg für die Kampagne der Daily Mail «Rethink the 2030 Petrol Car Ban».