Jonas Schmidt-Chanasit greift in einem Interview mit dem Hamburger Abendblatt den SPD-Politiker Karl Lauterbach scharf an. Der Virologe des Bernhard-Nocht-Instituts für Tropenmedizin wirft Lauterbach «dysfunktionale Dramatisierung» vor, die insgesamt «hochgefährlich» sei. Etwa wenn Lauterbach behauptet, Waren in Geschäften könnten kontaminiert sein. Schmierinfektionen spielten in Wahrheit überhaupt keine Rolle. Ebenso seien Lauterbachs permanente Beschwörungen einer zweiten Welle nicht sehr scharf begründet.
Schmidt-Chanasit differenziert auch Lauterbachs Insistieren auf einer Maskenpflicht in Geschäften. «Ich halte eine allgemeine flächendeckende Maskenpflicht für sinnlos. Es ist nur dort sinnvoll, Masken zu verwenden, wo der Abstand nicht eingehalten werden kann.»