Eine Leserin hat uns geschrieben:
Ich werde mich niemals beugen und trage lieber die Konsequenzen. Im November 2020 habe ich meinen Nebenjob per sofort verloren (auch per sofort keinen Lohn mehr). Ich arbeitete in einem Heilpädagogischen Zentrum als Betreuerin für behinderte Kinder. Ich weigerte mich, die Kinder mit Maske zu betreuen, da sie meines Erachtens dadurch traumatisiert werden.
Ich stand voll zu meiner Haltung und sagte auch, dass ich nicht verstehen kann, dass alle diese Massnahmen mitmachen, die jeglicher pädagogischen Logik widersprechen. Beim Abschied von den Kindern (ich natürlich ohne Maske, die anderen Betreuer mit), sah ich die traurigen und fragenden Augen der Kinder, was mir fast das Herz brach. Ich sagte ihnen, dass ich mich weigere, eine Maske zu tragen und deshalb nicht mehr kommen dürfte. Diese Kinder waren schon damals traumatisiert, nebst Maske wird da auch auf Abstand halten, Hände desinfizieren und dergleichen unsinnigen Massnahmen geachtet.
Ich habe mich von den Kindern mit Handschlag und Umarmung verabschiedet. Die anderen Betreuer liessen mich gewähren, in ihren Augen sah ich, dass sie sich schämten; alle waren distanziert nett zu mir. Ich vermisse «meine» Kids sehr und mein Herz weint bittere Tränen.
Dass ich so gehandelt habe, bereue ich keine Sekunde, obwohl ich nur mit Hilfe ausbezahlter Pensionskassengelder über die Runden komme. Meine berufliche Zukunft sieht nicht gut aus, aber dafür kann ich zu und hinter allem stehen, was ich sage und tue.