Deutsche Wirtschaftsnachrichten:
«14 Unternehmen haben bereits ausdrücklich Bedarf an einer Rekapitalisierung angezeigt», heißt es in einer Antwort von Wirtschaftsstaatssekretär Ulrich Nußbaum auf eine Anfrage der Grünen-Politikerin Katharina Drög.
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Insgesamt habe die Bundesregierung von «knapp 60 Unternehmen Interessensbekundungen» für den Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) erhalten. Er hat ein Gesamtvolumen von 600 Milliarden Euro, wovon 100 Milliarden für direkte Unternehmensbeteiligungen reserviert sind und 400 Milliarden für Staatsgarantien. Er soll Unternehmen, die durch die Corona-Pandemie in Schieflage geraten sind, vor dem Aus retten.
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«Dass so viele größere Unternehmen auf staatliche Unterstützung setzen, zeigt einmal mehr den Ernst der Lage», sagte die Abgeordnete Drög. …
«Die Bundesregierung muss eine Strategie vorlegen, wann und wie sie die Anteile wieder veräußern wird», forderte die Grünen-Politikerin. Sie sprach sich zudem dafür aus, im Fall eines Staatseinstiegs müsse dieser mit klaren Kriterien für Beschäftigungssicherung und Klimaschutz verbunden sein.