Die israelischen Streitkräfte (IDF) bestätigten laut Haaretz, dass mehrere Luftwaffenstützpunkte durch iranische Raketeneinschläge beschädigt wurden. Es seien jedoch keine Soldaten, Flugzeuge oder Kampfausrüstung getroffen worden und der Betrieb der Luftwaffe sei ungestört geblieben.
Den IDF zufolge waren die Schäden geringfügig, hauptsächlich durch Raketensplitter verursacht. Betroffen seien Infrastruktur und Privateigentum. Gemäß Haaretz gab die Armee die Abfangrate nicht bekannt, um den Iran oder die Hisbollah nicht zu unterstützen. Sie hätte aber die Leistung der Luftabwehr gelobt.
Die Streitkräfte räumten ein, dass Irans modernste Raketen bei dem Angriff abgefeuert wurden. Israelische Beamte hätten laut der Zeitung jedoch die Behauptung des Irans zurückgewiesen, dass Hyperschallraketen eingesetzt wurden (wir berichteten).
Erhebliche Schäden erlitt nach Angaben der Stadtverwaltung die Stadt Hod Hasharon. Etwa 100 Häuser seien in Mitleidenschaft gezogen worden. Ein Schulgebäude sei schwer getroffen worden. Die Anwohnerin Neta schilderte Haaretz die schreckliche Erfahrung, als Häuser beschädigt wurden und Brände ausbrachen.
In anderen Gebieten, darunter Nord-Tel Aviv und Gedera, seien Gebäude und Schulen durch Raketensplitter beschädigt, so die Zeitung. In der Negev-Wüste sei das Haus einer Familie von Splittern getroffen worden, ohne Verletzte zu verursachen. Zwei Personen in Tel Aviv hätten leichte Verletzungen erlitten und ein Bewohner des Gazastreifens sei in Jericho durch Raketentrümmer getötet worden.