Pfizer Italia hat ein Projekt gegen «Desinformation» in italienischen Schulen und Universitäten ins Leben gerufen. Dies erklärte der Kommunikationsdirektor des Pharmariesen, Biagio Oppi, in einem Interview mit Italpress, berichtete L’Indipendente. Das Projekt sei bereits definiert und werde in den nächsten Tagen beginnen.
Ziel sei es, so Oppi, über das «Debunking» (also das Abstreiten unerwünschter Informationen) hinauszugehen und «an der Wurzel» zu arbeiten, um «Werkzeuge für eine bessere medizinisch-wissenschaftliche Bildung von Studenten und Professoren» zu schaffen. Wie L’indipendente mitteilte, ist das Projekt auch an zukünftige Informationsträger gerichtet, da der von Pfizer organisierte Unterricht auch «in Journalismuskursen und an Fakultäten für Kommunikationswissenschaften» stattfinden werde.
Demnach wird es einer der grössten multinationalen Konzerne des Sektors sein, der die jungen italienischen Generationen in «korrekter» wissenschaftlicher Information schulen wird. Ein Konzern, der über zehn Milliarden Dollar Bussen wegen verschiedener Verbrechen bezahlt hat.
Darunter befinden sich Verstösse gegen den False Claims Act. Gemäss Wikipedia werden laut dem Gesetz Personen und Organisationen haftbar gemacht und zu Schadensersatz mittels zivilrechtlicher Strafzahlungen verpflichtet, «sofern sie durch Betrug und andere kriminelle Machenschaften zu Lasten der US-Regierung unberechtigte Ansprüche realisieren konnten». Beschuldigt wurde Pfizer unter anderem auch, ausländische staatliche Amtsträger bestochen zu haben.
Es handelt sich auch um dieselbe Firma, die in den letzten Jahren durch geheime Verträge, staatliche Zwangsmassnahmen und allerlei Tricksereien bei Studien der halben Welt ihre experimentelle mRNA-Injektion gegen «Covid» aufgezwungen und sich dabei enorm bereichert hat.
Das Projekt, das im Oktober anlaufen wird, ist gemäss L’Indipendente eine Zusammenarbeit mit der Fondazione Golinelli, einer in Bologna ansässigen Stiftung, die sich gemäss ihrer Satzung mit der Förderung von Wissen, Innovation und Kultur durch Bildungs- und Ausbildungsmassnahmen befasst, und der Fondazione Media Literacy, die in den Bereichen Bildung und Information, insbesondere in der Sekundarstufe II tätig ist.
Laut L’Indipendente gibt es, abgesehen von den Aussagen des Kommunikationsmanagers von Pfizer, weder vom Unternehmen noch von den an dem Projekt beteiligten Stiftungen eine offizielle Stellungnahme. Deshalb hat die Zeitung alle Beteiligten kontaktiert, um mehr zu erfahren.
Ein Mitarbeiter der Stiftung für Medienkompetenz habe das Projekt bestätigt und mitgeteilt, dass es bisher auf Wunsch von Pfizer nicht veröffentlicht worden sei, und dass weitere Einzelheiten nach Abschluss des Festival digitale popolare (Digitales Volksfest) am Samstag, den 7. Oktober in Turin bekanntgegeben werden, bei dem Dr. Oppi das Projekt offiziell vorstellen werde.
L’Indipendente stellt somit fest, dass im Moment weder die Namen der Schulen noch die Art der Einrichtungen – private oder öffentliche –, in denen das Projekt stattfinden wird, noch der offizielle Starttermin bekannt sind. Sicher sei:
«(...), dass der multinationale Pharmakonzern, der den wichtigsten Impfstoff gegen Covid herstellt – und dessen Curriculum alles andere als makellos ist –, auch freien Zugang zu den Lehrstühlen der italienischen Schulen und Universitäten haben wird, nachdem er grosszügig und heimlich ‹unabhängige› Einrichtungen finanziert hat, um für die Impfung zu werben, und nachdem er grosszügige Spenden an Ärzte, Forscher, Verbände und Universitäten in ganz Italien verteilt hat.»
Kommentare