Er war einer der wenigen italienischen Wissenschaftler, die sich kritisch zur Corona-«Pandemie» geäußert haben – und womöglich auch der bekannteste und renommierteste: Stefano Scoglio. Leider ist er am vergangenen Freitag im Alter von 67 Jahren verstorben.
Mit Scoglio verliert die Welt nicht nur einen großartigen Menschen mit einem großen Herzen, sondern auch jemanden, der mit ganzer Seele Forscher war. Er hatte einen Doktortitel in Philosophie sowie einen Bachelor of Science, einen Master in medizinischer Mikrobiologie und ein Diplom in homöopathischer Medizin von englischen Universitäten. Wie wertvoll er als Mensch war, zeigte sich uns vor ein paar Jahren, als wir ihn persönlich trafen. Er sprühte vor Lebensfreude, Humor und Ideen, und seine liebenswerte Art war sehr einnehmend. Transition News hatte im Sommer 2021 im Rahmen einer Kundgebung gegen die Corona-Maßnahmen im Schweizer Südkanton Tessin, an der Scoglio als Redner auftrat, über ihn berichtet.
Stefano Scoglio an einer Kundgebung gegen die Corona-Maßnahmen in Bellinzona, Schweiz, 28. August 2021; Bild: Konstantin Demeter
Mit Transition TV führte Scoglio im November 2022 ein Gespräch, in dem er die Behauptung in Frage stellte, dass mRNA-‹Impfstoffe› Zellen dazu veranlassen, Spike-Proteine zu produzieren. Dieses «Märchen» versperre auch den Blick auf die wahre Gefahr der Geninjektionen: die mRNA und Lipidnanopartikel.
Laut dem Corriere Adriatico ist Scoglio den Folgen einer Amyotrophe Lateralsklerose (ALS), einer degenerativen Erkrankung des motorischen Nervensystems, erlegen, die bei ihm im vergangenen Jahr diagnostiziert worden war. Scoglio hinterlässt seine Ehefrau Tasha, die Kinder Gabriel und Alexandra und seine Mutter Delfina. Ihnen gilt unser tiefes Mitgefühl! Für die morgige Beerdigung wünschen wir ihnen ganz viel Kraft!
Ende 2021 erschien sein Buch «Apandemia. Dalla falsa scienza alla più grande truffa della storia» («Apandemie. Von der falschen Wissenschaft zum größten Betrug der Geschichte»). Kurz davor wurde er neben Torsten Engelbrecht, Claus Köhnlein und Samantha Bailey zum Autor des Buches «Virus-Wahn», das er später eigens auf Italienisch übersetzen ließ.
Wir hatten die Ehre, zusammen mit Scoglio einen ausführlichen Artikel über den Nachweis von SARS-CoV-2 zu verfassen, der Anfang 2021 im OffGuardian veröffentlicht wurde.
Wie der Corriere Adriatico erklärt, hatte Scoglio zahlreiche wissenschaftliche Publikationen vorzuweisen, was dazu führte, dass er 2018 auf Vorschlag des US-amerikanischen Epidemiologen Roscoe M. Moore in die engere Wahl für den Nobelpreis für Medizin kam. Der Stadtrat von Urbino habe zudem 2018 einstimmig eine Tagesordnung zur Würdigung seiner Arbeit verabschiedet. In der Urkunde heißt es:
«Dr. Stefano Scoglio beschäftigt sich seit vielen Jahren mit der Erforschung der biologischen und heilenden Wirkungen bestimmter Bestandteile einer einzelligen Alge, Aphanizomenon flos-aquae. Aufgrund seiner Leistungen auf diesem Gebiet der wissenschaftlichen Forschung wurde Scoglio in die engere Wahl für den Nobelpreis für Medizin und Physiologie 2018 aufgenommen; die Annahme von Nobelpreis-Nominierungen durch die Schwedische Akademie ist an sich schon eine Anerkennung von seltenem Prestige.»
In Italien lieferte sich Scoglio laut der Zeitung insbesondere eine Kontroverse mit dem Virologen Roberto Burioni, dem er einen «Interessenkonflikt in Bezug auf Impfstoffe» vorwarf. Burioni verklagte ihn wegen Verleumdung und erhielt im Mai 2023 vom Gericht in Rimini Recht.
Scoglio gilt dem Corriere zufolge als der weltweit größte Experte für Afa-Mikroalgen und deren Extrakte. Das Medium schreibt:
«Während einer langen und intensiven Forschungstätigkeit hat er mehrere klinische Studien, wissenschaftliche Veröffentlichungen und wichtige Patente in seinem Namen erstellt. Die Studien haben die Wirksamkeit der von Dr. Scoglio patentierten Extrakte bei Erkrankungen wie Depressionen und Angstzuständen, Beschwerden in den Wechseljahren, ADHD, aber auch bei Psoriasis, Magen- und Darmentzündungen, antiproliferativer Aktivität und nicht zuletzt der Stimulierung neuronaler Stammzellen gegen neurodegenerative Erkrankungen nachgewiesen.»