Kanadas Premier Justin Trudeau ist bekanntlich ein folgsamer Klaus Schwab-Jünger. Im Sinne des Great Reset hat seine Regierung deshalb die Einführung eines föderalen «digitalen Identitätsprogramms» angekündigt, das «Dienstleistungen bequemer» machen soll. Darüber berichtet das Onlineportal True North.
In diesem Plan, der unter dem Titel «Canada’s Digital Ambition 2022» vermarktet wird, heisst es:
«Die Covid-19-Pandemie hat gezeigt, wie wichtig es ist, dass staatliche Dienstleistungen im digitalen Zeitalter zugänglich und flexibel sind. Der nächste Schritt, um den Zugang zu Dienstleistungen zu erleichtern, ist ein föderales Programm für digitale Identitäten, das in die bereits bestehenden Plattformen der Provinzen integriert wird.»
Die digitale Identität sei das elektronische Äquivalent eines anerkannten Identitätsnachweises (zum Beispiel Führerschein oder Reisepass) und bestätige, «dass man derjenige ist, für den man sich ausgibt, und zwar in einem digitalen Kontext». Man wolle auf eine «vertrauenswürdige digitale Identitätsplattform» hinarbeiten, um die «nahtlose Erbringung von Dienstleistungen» im ganzen Land zu unterstützen.
Zu den derzeit laufenden Schritten zur Umsetzung des Programms gehörten die «Entwicklung eines gemeinsamen und sicheren Rahmens für die digitale Identität» und die «Einleitung öffentlicher Konsultationen zu einem föderal verwalteten Rahmen für die digitale Identität», teilt True North mit.
Schon im Mai habe die Trudeau-Regierung bekannt gegeben, dass sie mit Fluggesellschaften zusammenarbeite, um «digitale Identitätsdokumente» und «biometrische Daten wie Gesichtserkennung beim Einsteigen ins Flugzeug» zu verlangen (wir berichteten).
Die Opposition befürchte, die «ArriveCAN»-Anwendung könne an den Flughäfen für Rückstaus sorgen, zudem hätten sie Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes, lässt True North wissen.
Der kanadische Datenschutzbeauftragte Philippe Dufresne habe sich veranlasst gesehen, eine Untersuchung der App einzuleiten, um festzustellen, ob sie gegen Gesetze verstosse oder auf unzulässige Weise persönliche Daten von Kanadiern sammle.