Die Welt hat einen neuen Papst: Der US-Amerikaner Robert Prevost, jetzt bekannt als Leo XIV, wurde zum Nachfolger von Franziskus gewählt. Doch kaum hatte die Konklave entschieden, wurde schon Kritik am neuen Pontifex laut.
Prevost sei ein lautstarker Kritiker der Trump-Regierung und habe seinen X-Account immer wieder genutzt, um Material zu veröffentlichen, das dessen Einwanderungspolitik ablehne, schreibt das katholisch ausgerichtete US-Portal LifeSiteNews.
In einem Fall vom 3. Februar habe Prevost einen Artikel von NCROnline mit dem Titel gepostet «JD Vance liegt falsch: Jesus fordert uns nicht auf, unsere Liebe zu anderen zu bewerten». In diesem Beitrag sei der US-Vizepräsident dafür kritisiert worden, dass er richtigerweise argumentiert hätte, «dass wir unseren eigenen Familienmitgliedern und unserem Land mehr unmittelbare Verantwortung schulden als denen im Ausland», so LifeSiteNews. Dies sei eine Position, die vom heiligen Thomas von Aquin gelehrt und in den «Sozialenzykliken» der Päpste des neunzehnten und zwanzigsten Jahrhunderts bekräftigt werde.
Screenshot: LifeSiteNews; X-Nachricht von Prevost bezüglich J. D. Vance
Tage später habe Prevost einen ähnlichen Artikel des regierungskritischen America Magazine zum selben Thema geteilt.
Screenshot: LifeSiteNews; X-Nachricht von Prevost zum Thema Immigration
Als Leiter der Bischofskongregation sei Prevost zudem maßgeblich an der Absetzung von Bischof Strickland aus Tyler, Texas, und des führenden französischen konservativen Bischofs Dominique Rey aus seiner Diözese Fréjus-Toulon beteiligt gewesen, fährt LifeSiteNews fort. Und er habe ganz offen heterodoxe Bischöfe in ihre Ämter eingesetzt. Der berüchtigtste sei Kardinal McElroy, der zum Erzbischof von Washington ernannt wurde, obwohl er in die Vertuschung des sexuellen Missbrauchs durch Ex-Kardinal McCarrick verwickelt gewesen sei.
Während der Corona-Zeit habe Prevost außerdem den Empfang der Handkommunion und die telefonische Beichte eingeführt, die ungültig und sakrilegisch seien. Obendrein habe er auf seinem X-Account einen Artikel gepostet, in dem dazu aufgerufen wurde, die Covid-19-Impfstoffe sollten «für alle verfügbar» sein. Ebenso wie einen weiteren, in dem die Impfung als «ein Akt der Liebe» bezeichnet wurde. Und in einem Video hatte Prevost ausdrücklich für die experimentellen Corona-Spritzen geworben.
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