Immer mehr Hinweise deuten darauf hin, dass das staatliche britische Wetteramt (Met Office) bewusst neue Messstationen an Orten errichtet, die von Hitzewellen und unnatürlich erwärmter Umgebungsluft betroffen sind, um «heißeste jemals gemessene» Temperaturextreme vermelden zu können.
Wie The Daily Sceptic berichtet, waren 81,5 Prozent der neuen Standorte, die das Met Office in den letzten zehn Jahren (bis Mitte 2024) eingerichtet hat, «minderwertige Anlagen der Klassen 4 und 5», die laut internationalem Maßstab «eine potenzielle Fehlerquote von zwei bis fünf Grad Celsius» liefern können.
In den letzten fünf Jahren seien sogar acht von 13 neu eröffneten Standorten von minderwertiger Qualität gewesen, so The Daily Sceptic. Und nun gebe es Informationen über einen weiteren neuen Standort, den das Wetteramt in Whitesands in Wales eröffnet habe. Laut dem Bürgerdetektiv Ray Sanders erwecke dieses Vorgehen den Verdacht, dass das Met Office bewusst versuche, «sowohl jetzt als auch in Zukunft künstlich erhöhte Messwerte zu erzeugen».
Der Standort Whitesands sei so schlimm, dass man kaum glauben könne, dass er es in die offizielle Liste der Messstationen des Met-Office geschafft habe, betont The Daily Sceptic. Zunächst einmal handele es sich um einen manuellen Betrieb, was auf eine Beteiligung von Amateuren – mit allen damit verbundenen menschlichen Fehlern – hindeute. Obendrein habe Sanders, der derzeit eine wissenschaftliche Studie über alle mehr als 380 Standorte des Met Office durchführe, festgestellt, dass seit dem Starttermin dieser Messstation im Mai 2024 an fast der Hälfte der Tage bis zum Jahresende keine Aufzeichnungen gemacht wurden.
Noch viel schlimmer sei jedoch die Untersuchung des tatsächlichen Standorts: Seine Lage auf sandigem Boden sei fragwürdig, da Sand Wärme leichter absorbiere und abgebe als Lehm, Ton oder Mutterboden. So entstehe ein Mikroklima, das die Temperatur in der unmittelbaren Umgebung verzerren könne.
«Das Met Office ist sein eigener schlimmster Feind», konstatiert The Daily Sceptic. Schon vor über einem Jahr sei bekannt geworden, dass fast 80 Prozent der über 380 Stationen in ganz Großbritannien in die «Junk-Klassen 4 und 5» fallen würden. Doch das Met Office habe nichts unternommen, um diese Situation zu korrigieren, und das Beispiel von Whitesands lasse nun weitere Zweifel an der Redlichkeit der öffentlichen Einrichtung aufkommen.
Sanders habe deshalb jeden Meteorologen aufgefordert zu beweisen, «dass diese extrem schlechten Standorte, die jetzt und in Zukunft eingesetzt werden, nicht dazu dienen sollen, die laufenden historischen Klimadaten zu verfälschen».
Eine unparteiische Person könne nämlich aufgrund der ihr vorgelegten unvoreingenommenen Beweise zu dem Schluss kommen, dass das Met Office Messdaten von zweifelhafter Genauigkeit und minderwertigen Standorten mit künstlich erhöhten Messwerten verwende, um Beweise für Temperaturanstiege zu liefern. Nur, um das Klimawandel-Narrativ und eine «fantasievolle Netto-Null-Lösung» zu fördern.