In Wien haben sich am vergangenen Sonntag Tausende von Massnahmen-Kritikern auf dem Heldenplatz versammelt. Offiziellen Quellen zufolge haben zwischen 2000 und 4000 Personen gegen die Corona-Massnahmen demonstriert.
Mit Trommeln und Kerzen zogen die Demonstranten durch die Strassen der Innenstadt und mit Transparenten forderten sie dazu auf, Brücken zu bauen. Auf den Plakaten brachten sie auch zum Ausdruck, dass sie die Impfpflicht ablehnen. Diese soll in Österreich ab dem 1. Februar gelten.
Ein Grossteil der Mainstream-Medien zog die friedliche Demonstration ins Lächerliche oder kommentierte sie mit einem hämischen Unterton. So titele der Kurier etwa: «Angekündigtes Lichtermeer verglühte in der Kälte».
Auf der Website des Nachrichtenportals Heute.at stand, dass am 8. Januar die nächste Mega-Demo anstehe – inklusive einer «Mobilisierung von rechtsextremer Seite». Die Kronen Zeitung schrieb, dass eine der Rednerinnen der Massnahmen-Gegner im Livestream stummgeschaltet wurde. Die Organisatoren hätten sie selbst stummgeschaltet, da sie eine Zensur gefürchtet hätten.
Auch in Paris, Barcelona, Valencia, Tel Aviv, Tiflis und einigen deutschen Städten wie Köln und Düsseldorf sind Tausende von Menschen auf die Strasse gegangen, um gegen die Restriktionen zu demonstrieren.